Diese werde von der Hoffnung getragen, dass der Zinshöhepunkt in den USA erreicht ist und womöglich bald Zinssenkungen denkbar werden. Positiv goutiert wird auch die Annäherung zwischen den USA und China. Diverse am heutigen Nachmittag anstehende US-Konjunkturdaten wie etwa der Philly Fed Outlook, die Industrieproduktion oder die Import- und Exportpreise für Oktober dürften weitere Inputs geben in Bezug auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank - und damit auch auf ein mögliches Weihnachtsrally.
Der Leitindex SMI notiert um 09.15 Uhr 0,02 Prozent höher bei 10'710,58 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI büsst 0,07 Prozent auf 1698,19 Zähler ein, während der breite SPI um 0,05 Prozent auf 14'103,28 Punkte anzieht. Bei den 30 Blue Chips gibt es etwa gleich viele Gewinner wie Verlierer.
Überdurchschnittliche Abgaben erleiden bei den Blue Chips im frühen Handel die beiden Luxuspapiere Richemont (-1,4 Prozent) und Swatch (-1,0 Prozent). Händler verweisen auf schlechte Zahlen von Burberry, welche auf eine Nachfrageschwache hindeuteten. Zudem seien die neusten Zahlen aus China alles andere als erfreulich ausgefallen.
Unter Druck sind auch Zurich (-1,3 Prozent). Der eine oder andere Investor habe sich vom heutigen Investorentag etwas mehr erhofft, meinen Händler. Gemäss den bislang vorliegenden Informationen zeichne sich aber ein Non-Event ab. Eine leise Enttäuschung sei insbesondere, dass es keine zusätzlichen Angaben zum Aktienrückkaufprogramm gebe.
Verluste von über 1 Prozent erleiden ausserdem noch Alcon, welche am Vortag nach der Zahlenvorlage markante Verluste erlitten hatten.
Eine Stütze für den Gesamtmarkt sind derweil die drei Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche, welche zwischen 0,1 und 0,4 Prozent zulegen.
Deutlich aufwärts geht es zudem mit ABB (+1,3 Prozent) und Partners Group (+1,0 Prozent).
Am breiten Markt liegen Zahlen von Baloise (-3,3 Prozent) und EFG (+3,4 Prozent) vor, die unterschiedlich ankommen.
Crealogix (+17,5 Prozent auf 58,50 Fr.) springen derweil nach dem aus Grossbritannien eingetroffenen Übernahmeangebot in die Nähe des gebotenen Preises von 60 Franken je Aktie.
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(AWP)