Andere Impulse dünn gesät. Denn in den USA war der Aktienhandel wegen einer Trauerfeier für den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter geschlossen. Allerdings gebe es einige Faktoren, die die Märkte derzeit bestimmten, sagt ein Händler. Dazu zähle vor allem die angekündigte Handelspolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Zudem rückten auch die steigenden Renditen der US- und anderer Staatsanleihen stärker ins Blickfeld der Anleger.

Der SMI steht um 09.15 Uhr 0,32 Prozent niedriger bei 11'888,41 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, ermässigt sich um 0,14 Prozent auf 1964,48 und der breit gefasste SPI um 0,29 Prozent auf 15'830,57 Zähler. Im SLI geben 17 Werte nach, zehn legen zu und drei sind unverändert.

Im Fokus stehen die Aktien von Holcim (-0,8 Prozent). Bei dem Zementkonzern kommt es zu einem Wechsel an der Spitze des Verwaltungsrats. Jan Jenisch, Noch-Verwaltungsratspräsident und bis Mai 2024 CEO bei Holcim, wechselt in die USA. Er gibt sein Amt als VRP auf und übernimmt das vor der Abspaltung stehende Nordamerikageschäft die Doppelrolle als CEO und VRP. Neuer VRP bei Holcim soll Verwaltungsrat Kim Fausing werden. Der Wechsel von Jenisch sei wenig überraschend. Er habe ja angekündigt, dass er sich auf die Ausgliederung und Kotierung des Nordamerikageschäfts fokussieren wolle.

Weiter unter Druck stehen die Versicherer Zurich (-1,3 Prozent) und Swiss Re (-0,3 Prozent). Hier belasteten die Sorgen wegen der möglichen Schäden durch die verheerenden Waldbrände in Kalifornien, heisst es.

Nestlé (-0,8 Prozent) geben erneut nach und auch die beiden Pharmariesen Novartis (-0,4 Prozent) und Roche GS (-0,2 Prozent) sowie die Grossbank UBS (-0,4 Prozent) konsolidieren die jüngsten Gewinne.

Auf der anderen Seite ziehen SIG (+5,1 Prozent) deutlich an. Dies sei Morgan Stanley geschuldet, heisst es von Händlern. Die US-Bank habe die Abdeckung mit der Empfehlung «Overweight» gestartet.

Fester sind ausserdem Straumann (+1,7 Prozent) und Alcon (+1,4 Prozent). Die Aktien von VAT (+1,1 Prozent) holen einen Teil des Vortagesverlustes auf.

pre/ra

(AWP)