Der S&P 500 gab zuletzt um 0,27 Prozent auf 5.618,89 Punkte nach. Für den Nasdaq Composite ging es um 0,82 Prozent auf 18.494,60 Punkte nach unten und der Nasdaq 100 fiel um 0,97 Prozent auf 20.474,75 Punkte. Der Leitindex Dow Jones Industrial hingegen stieg um 0,23 Prozent auf 39.813,34 Punkte.

In den USA schwächte sich der Preisauftrieb im Juni stärker als erwartet ab. Die Verbraucherpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 3,0 Prozent, nach 3,3 Prozent im Vormonat. Analysten hatten im Schnitt mit einer Abschwächung auf 3,1 Prozent gerechnet. Die Kernjahresinflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel fiel von 3,4 auf 3,3 Prozent. Zudem fiel die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als prognostiziert.

Mit den Inflationszahlen erhielten zwar die Hoffnungen auf Zinssenkungen in den USA neue Nahrung, obwohl die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet kräftig gesunken seien, kommentierte der Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. Eine Zinssenkung bereits im Juli hält er aber für keine realistische Option.

Margie Patel, Portfolio-Managerin bei Allspring Global Investments, sagte: «Viele Marktteilnehmer hatten bereits mit 'besseren' Inflationsdaten gerechnet.» Die Expertin glaubt nicht, dass diese nun den Zeitplan der Notenbank Fed für eine Senkung des Leitzinses ändern werden. Patel rechnet mit einer Senkung in den nächsten Monaten, und dann werde die Fed abwarten und die Lage neu bewerten./la/he

(AWP)