Der marktbreite Index S&P 500 legte um 0,93 Prozent auf 6.090,81 Zähler zu. Für den Leitindex Dow Jones Industrial sah es etwas mauer aus, er stand mit 44.260,95 Punkten nur wenige Zähler über seinem Vortagesschluss.
In den USA hatte sich der Preisauftrieb im November wie erwartet etwas verstärkt. «Der Anstieg der Inflationsrate dürfte die Fed nicht davon abbringen, in einer Woche eine Zinssenkung um 25 Basispunkte vorzunehmen. Der Leitzins liegt noch immer deutlich über der Inflationsrate. Damit sind die US-Währungshüter in einer komfortablen Situation», kommentierte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank.
Von niedrigeren Zinsen profitieren die Aktien der besonders investitions- und finanzierungsabhängigen Technologiekonzerne für gewöhnlich stärker als Standardwerte, weshalb zur Wochenmitte Techwerte das Feld anführten.
Ein Medienbericht über eine Zusammenarbeit mit Apple an einem KI-Chip hievte die Papiere Broadcom um 5,7 Prozent hoch. Apple notierten nur moderat höher.
Bei den Aktien von UnitedHealth Group , CVS Health und Cigna wirkten sich Spekulationen über einen Gesetzentwurf negativ aus, die Kursabschläge beliefen sich auf teils mehr als 5 Prozent. Das Gesetz, sollte es in Kraft treten, könnte grosse US-Gesundheitskonzerne zwingen, eigene Pharma-Geschäfte abzustossen. Über diese konnten die Firmen bislang Preise für verschreibungspflichtige Medikamente für Angestellte und Kunden verhandeln.
Die Titel von GE Vernova verteuerten sich um 6,1 Prozent. Der Energietechnikkonzern erhöhte wegen der robusten Nachfrage seine Mittelfristziele.
Der Schokoladenhersteller Hershey erachtet Kreisen zufolge eine Übernahmeofferte von Mondelez offenbar als zu niedrig. Die Papiere dämmten ihr anfangs hohes Minus daher etwas ein auf 3,3 Prozent. Mondelez standen 2,3 Prozent höher. Der Konzern genehmigte Aktienrückkäufe von bis zu 9 Milliarden Dollar./ajx/nas
(AWP)