«Die Zeit, in der sich der Aktienmarkt auf schnelle Hilfe der US-Notenbank Fed verlassen konnte, ist vorbei», schrieb Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Daher starte die Berichtssaison zur richtigen Zeit. Am Freitag geht es mit den Bilanzen einiger grossen Banken los. Nun steige aber der Druck auf die Unternehmensgewinne, die mittlerweile ambitionierten Bewertungen an der Wall Street zu stützen, so Stanzl.
Unter den Einzelwerten ging es für Micron um 0,9 Prozent ins Minus. Laut einem Bericht der «DigiTimes» will der US-Halbleiterkonzern die Preise für bestimmte Speicherchips stark anheben.
Die Papiere von Blackberry stiegen um 7,6 Prozent. Der kanadische Anbieter mobiler Kommunikationssysteme hatte eine Kooperation mit AMD rund um Robotersysteme für die Industrie angekündigt. Für die AMD-Aktien ging es um 0,6 Prozent nach unten.
Angesichts der eingetrübten Aussichten für den Elektroautomarkt in den USA stuften die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs die Papiere des Anbieters von Ladelösungen, Chargepoint , auf «Sell» ab. Die Aktien fielen um 5,7 Prozent./edh/he
(AWP)