Der 500 Aktien umfassende S&P 500 gab um 0,29 Prozent auf 5.983,99 Punkte nach. Er konnte damit die 6.000-Punkte-Marke nicht halten. Der von Technologietiteln dominierte Nasdaq 100 schloss mit 0,17 Prozent im Minus bei 21.070,79 Zählern.
Aktien, die in den vergangenen Tagen stark zugelegt hatten, standen am Dienstag auf der Verliererseite. So büssten beispielsweise Tesla gut 6 Prozent ein. Im Dow wurden bei den 2024 sehr gut gelaufenen Finanztiteln American Express und Goldman Sachs ebenfalls Gewinne eingestrichen.
Grösster Verlierer im Dow aber waren Amgen mit einem Abschlag von gut 7 Prozent. Hier belastete eine skeptische Studie des Brokers Cantor Fitzgerald zum in der Entwicklung befindlichen Abnehmmittel Maritide.
Daneben rückten Shopify mit einem Kurssprung um gut ein Fünftel auf den höchsten Stand seit Anfang 2022 in den Fokus. Die Prognosen des Dienstleisters für den Online-Handel für das laufende Quartal übertreffen Analysten zufolge die Erwartungen deutlich.
Papiere von Honeywell gewannen 3,9 Prozent und erreichten ein Rekordhoch. Der aktivistische Investor Elliott hat einen milliardenschweren Anteil an dem Industrie-Mischkonzern aufgebaut und dringt auf eine Zerschlagung des Unternehmens.
Die Aktien von Home Depot gaben um 1,3 Prozent nach. Die weltgrösste Baumarktkette wird für das laufende Geschäftsjahr etwas zuversichtlicher. Der Kurs hatte Mitte Oktober eine Rekordmarke erreicht.
Beim Düngemittelhersteller Mosaic knickte im dritten Quartal der Umsatz um gut ein Fünftel ein und verfehlte damit die Konsensschätzung. Der Aktienkurs sackte um 7,7 Prozent ab.
Die Titel von Tyson Foods gewannen 6,6 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie des Fleischproduzenten im dritten Quartal lag deutlich über der durchschnittlichen Markterwartung.
Der Euro geriet am Dienstag erneut unter Druck und fiel kurzzeitig erstmals seit November 2023 unter 1,06 US-Dollar. Zuletzt bewegte er sich wieder knapp über der Marke. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0617 (Montag: 1,0651) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9418 (0,9388) Euro gekostet.
Die Kurse von US-Staatsanleihen fielen erneut. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) verlor 0,47 Prozent auf 109,39 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf 4,43 Prozent./bek/he
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
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