Trotz des ruhigen Handels am Mittwoch verlängerten der S&P 500 und der Nasdaq 100 ihre Gewinnserie auf neun beziehungsweise acht Sitzungen, wobei letzterer erneut den höchsten Schlussstand seit weit über einem Monat erreichte. Die glanzlose Performance an der Wall Street sei darauf zurückzuführen, dass die Anleger nach der jüngsten Kursrally offenbar zögerten, grössere Engagements einzugehen, hiess es am Markt. Die Aktien blieben aber auch von Gewinnmitnahmen verschont, da die Zuversicht, dass die US-Notenbank ihre Zinserhöhungsspirale beendet hat, die Märkte weiterhin stützte.
Unter den Einzelwerten enttäuschte die Online-Handelsplattform Ebay mit ihrer Umsatzprognose für das Weihnachtsgeschäft, was der Aktie einen Verlust von 2,0 Prozent einbrockte.
Under Armour meldete ein starkes zweites Geschäftsquartal, senkte aber sein Umsatzziel für das Gesamtjahr. Für die Aktie des Sportartikelherstellers ging es um 2,9 Prozent nach oben. Die Papiere von Davita legten um 5,9 Prozent zu. Der Dialyseanbieter hatte nach einem starken Quartal sein Gewinnziel angehoben.
Die Aktien von Warner Bros Discovery brachen um 19 Prozent ein, nachdem der Unterhaltungsriese einen deutlichen Rückgang der Werbeeinnahmen gemeldet hatte. Der Rückgang drückte auf die Rentabilität und führte zu einem Verlust, womit die Schätzungen der Wall Street deutlich verfehlt wurden.
Die Titel des Computerspiele-Entwicklers Take-Two sprangen um 5,2 Prozent hoch. Einem Medienbericht zufolge will die Tochter Rockstar Games noch in dieser Woche das nächste, heissersehnte Grand-Theft-Auto-Spiel ankündigen.
Der Euro kostete zuletzt 1,0710 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0671 (Dienstag: 1,0686) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9371 (0,9358) Euro gekostet.
US-Staatsanleihen legten moderat zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) gewann 0,23 Prozent auf 108,38 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere sank auf 4,51 Prozent./edh/he
(AWP)