So weit kamen die zuletzt besonders schwachen Indizes der Technologiebörse Nasdaq bisher erst gar nicht. Allenfalls eine zögerliche Stabilisierung gelang, nachdem der Auswahlindex Nasdaq 100 von seinem Rekordhoch Mitte Februar bis zum vergangenen Freitag rund 14 Prozent abgesackt war. Am Mittwoch sieht IG den Nasdaq 100 nun 0,3 Prozent höher bei 19.535 Punkten. Damit bliebe er aber noch unter dem Vortageshoch weiter auf Richtungssuche.

Geprägt worden waren Rally wie Absturz des Tech-Barometers vor allem von den Aktien der sogenannten Glorreichen Sieben (Apple , Amazon , Alphabet , Meta , Microsoft , Nvidia und Tesla ).

Vorbörslich standen die Zeichen nach den jüngsten kräftigen Verlusten bei diesen Werten nun auf leichte Erholung. Besonders Tesla waren gefragt und schafften es bis zu 4,5 Prozent aufwärts. In Kalifornier nahm der Konzern von Elon Musk eine regulatorische Hürde für seine Vision der Robotaxi-Fahrdienste. Tesla-Aktien hatten sich von ihrem Höhepunkt im Dezember aus zuletzt mehr als halbiert. Absatzsorgen, auch wegen der Freundschaft Musks zum neuen US-Präsidenten Trump und seiner Rolle als dessen oberster Kostensenker, prägten die Stimmung. Trump will offenbar so weit gehen, Gewalt gegen Tesla als inländischen Terrorismus einzustufen.

Derweil gaben Papiere von Gilead Sciences vorbörslich nach. Das «Wall Street Journal» berichtete über Sparpläne des US-Gesundheitsministeriums bei staatlicher HIV-Forschung.

Nach einer Empfehlung der Investmentbank Barclays zogen Mosaic indes an. Der Düngerhersteller überzeugte den Analysten Benjamin Theurer tags zuvor auf seinem Investorentag von seiner Strategie./ag/jha/

(AWP)