Der MDax der mittelgrossen Börsentitel legte derweil um 0,2 Prozent auf 27.152 Punkte leicht zu. Der EuroStoxx 50 als Leitbarometer der Euroregion bewegte sich kaum von der Stelle.
Die jüngste Kursschwäche am deutschen Aktienmarkt werten einige Beobachter lediglich als Atempause. «Bevor tatsächlich ein Erfolg versprechender Angriff auf die 20.000er-Marke lanciert werden kann», wie die Bank HSBC anmerkt. Der Aufwärtstrend des Dax sei jedenfalls intakt.
Keine Unterstützung erhielt das Börsenbarometer von den Aktien der Deutschen Bank . Diese fanden sich nach dem Quartalsbericht des Geldhauses mit minus 3,4 Prozent am Ende des Dax wieder. Analysten monierten, dass die Rückstellungen der Bank für etwaige künftige Risiken stark gestiegen seien.
Auch die Quartalszahlen der Deutschen Börse kamen am Morgen nicht gut an, die Papiere des Börsenbetreibers fielen um 2,2 Prozent. Sie hatten jüngst ein Rekordhoch erreicht, auch hier nahmen Anleger Kursgewinne mit.
An die Spitze des Dax setzten sich Infineon mit plus 4 Prozent. Sie profitierten von starken Ergebnissen des US-Chipriesen Texas Instruments vom Vorabend.
Daneben sorgten Analystenkommentare für Bewegung. Die Papiere von Adidas verloren 0,8 Prozent, die Bank HSBC strich die Kaufempfehlung. Anteile der Porsche AG gewannen hingegen 0,7 Prozent, gestützt von einem Kaufvotum der US-Bank Citigroup.
Unter den kleineren Werten fielen Flatexdegiro auf mit einem Abschlag von 4 Prozent. Der Online-Broker hat im dritten Quartal weniger verdient als erwartet. Atoss Software gaben um ein Prozent nach, hier monierte ein Analyst einen schwachen Auftragseingang./bek/men
(AWP)