Der MDax gab am Mittag mit 1,2 Prozent auf 26.214 Punkte stärker nach als der Dax. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 tendierte etwas leichter.
Als Enttäuschung wertete Analyst Thomas Altmann von QC Partners Konjunkturdaten aus China. Dort waren die Einzelhandelsumsätze weniger stark gestiegen als erhofft. Das belastete die Kurse an Chinas Aktienmärkten. Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten die Aktienkurse hingegen kaum, obgleich sie unter dem Strich leicht positiv ausfielen.
Kurz vor dem Jahresende setzten Anleger nochmals auf die Jahresgewinner: Siemens Energy stiegen um 2,1 Prozent und Rheinmetall um 1,4 Prozent. Erstere haben sich in diesem Börsenjahr mehr als vervierfacht, Letztere mehr als verdoppelt. Mit Sartorius und RWE verloren dagegen zwei der grössten Verlierer im Dax weiter an Boden.
Eine Abstufung der SAP -Aktien auf «Hold» durch die Bank HSBC liess die Papiere des Dax-Schwergewichts um 0,4 Prozent nachgeben. Eine gestrichene Kaufempfehlung der Citigroup für 1&1 drückte die Papiere des Mobilfunkanbieters um 1 Prozent nach unten.
Aktien von Vonovia verloren 3,3 Prozent. Der Wohnungskonzern will im Zuge der Übernahme der Deutsche Wohnen deren Aktionären eine Ausgleichszahlung von brutto 1,22 Euro je Aktie für jedes volle Geschäftsjahr zahlen. Deutsche Wohnen verloren 2,3 Prozent.
Die Volkswagen -Eigentümerholding Porsche SE muss voraussichtlich Milliarden auf ihre Beteiligungen an VW und dem Sportwagenhersteller Porsche AG abschreiben. Porsche SE verloren 2,4 Prozent. Auch Aktien von Volkswagen und der Porsche AG verloren jeweils rund 2 Prozent./bek/mis
(AWP)