Dabei dürften der zum US-Dollar und Euro anziehende Yen eine Rolle gespielt haben. Ein steigender Yen verteuert die für Japan wichtigen Exporte und kann so das Wirtschaftswachstum schwächen.

«Es scheint Investoren zu geben, die ihre Wetten auf Zinserhöhungen der japanischen Notenbank noch nicht aufgegeben haben», sagte Hideki Shibata, ein leitender Zins- und Devisenstratege beim Informationsdienst Tokai Tokyo Intelligence Laboratory. Die Anleger könnten versuchen, den Yen gegenüber dem Dollar zu kaufen, bevor die Chefs der US- und der japanischen Notenbanken Ende dieser Woche bei der alljährlichen Tagung im US-amerikanischen Jackson Hole sprechen, hiess es.

Beim Nikkei 225 hielten sich aus Branchensicht nur die als wenig konjunktursensibel geltenden Basiskonsumgüterwerte im Plus. Die deutlichsten Verluste mussten Aktien von Energieunternehmen hinnehmen.

Der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong hingegen gewann zuletzt 0,98 Prozent. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen legte kurz vor Handelsschluss um 0,38 Prozent zu. Das australische Börsenbarometer S&P/ASX 200 schloss 0,12 Prozent im Plus./la/nas

(AWP)