Japanische Aktien profitierten auch von neuen Wirtschaftsdaten. Die Einkaufsmanagerindizes der Jibun Bank seien auf den höchsten Stand seit fast einem Jahr gestiegen, betonten die Marktstrategen der Deutschen Bank. Dabei habe vor allem die Dienstleistungskomponente überzeugt. Der Leitindex Nikkei-225 stieg um 0,30 Prozent auf 37 552,16 Punkte.
Positive Impulse könnten zudem von der Berichtssaison ausgehen. «Analysten erwarten ein mageres Gewinnwachstum von lediglich einem Prozent, allerdings dürften Strom- und Gasversorger hohe Verluste geschrieben haben und den Indexdurchschnitt verzerren», merkte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank an. «Exklusive der Versorger könnte der Profit um durchschnittlich 14 Prozent gestiegen sein.» Daher könnten japanische Aktien weiter steigen.
Auch in Australien gab es neue Daten. Der aggregierte Einkaufsmanagerindex der Judo Bank habe ein 24-Monatshoch erreicht, hiess es von der Deutschen Bank. Das australische Börsenbarometer S&P/ASX 200 schloss 0,45 Prozent höher bei 7683,50 Zählern.
In Hongkong waren Technologiewerte gefragt. Zudem hatte die UBS chinesischen Aktien auf «Übergewichten» hoch gestuft und dabei auf die robuste Ergebnisentwicklung der Unternehmen trotz der wirtschaftlichen Probleme Chinas verwiesen. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong lag zuletzt mit 1,7 Prozent im Plus. Der CSI 300 mit den wichtigsten Werten der chinesischen Festlandbörsen scherte dagegen aus der Reihe und sank um 0,72 Prozent auf 3505,48 Punkte./mf/jha/
(AWP)