Adidas bewegten sich am Vormittag mit 2,6 Prozent im Minus und Puma sogar mit 4,5 Prozent. Der Bericht von Puma zum dritten Quartal traf laut Experten mehr oder weniger die Erwartungen. Zur Belastung wurde indes die Sorge, dass die beiden deutschen Hersteller in ihrem US-Geschäft demnächst unter höheren Zöllen leiden könnten. Der Republikaner Trump hatte im Rahmen seiner «America-First-Politik» im Wahlkampf ankündigt, die US-Wirtschaft mit Zöllen auf Importware schützen zu wollen.
Laut einem Händler könnte Adidas etwas besser positioniert sein als Puma, um höhere Zölle abzufedern. Dem Börsianer zufolge sind dabei weniger Zölle auf deutsche Importe relevant, sondern jene, die Trump eventuell auf Einfuhren aus China erheben werde. Adidas habe den Anteil an US-Importen aus China bereits auf 14 Prozent reduziert, doch bei Puma sei er mit etwa 32 Prozent deutlich höher, so der Marktteilnehmer./tih/edh/mis
(AWP)