Nach einer aufwendigen Untersuchung war die EU-Kommission zu dem Schluss gekommen, dass es unfaire chinesische Subventionen für Hersteller in China gibt. Damit werde der Preis für Fahrzeuge aus Fernost künstlich niedrig gehalten, zum Nachteil für europäische Firmen. Dabei hat etwa die deutsche Autoindustrie etwas gegen die Zölle. Sie fürchtet, dass ein potenzieller Schaden - etwa durch Gegenmassnahmen Pekings - grösser ist, als der Nutzen des Vorhabens.

Bundeskanzler Olaf Scholz forderte am Mittwoch weitere Gespräche mit China zur Beilegung des Streits. Der spanische Premierminister Pedro Sánchez will eine Neubewertung der Pläne. Der französische Präsident Emmanuel Macron sprach sich hingegen für Strafmassnahmen gegen Chinas E-Autos aus. Auch Italien steht der Massnahme positiv gegenüber./mjm/DP/he

(AWP)