Das ist an den Märkten passiert

New York am Freitag mit Kursfeuerwerk kurz vor Börsenschluss, angeführt von den Finanzwerten. Schmerzhafte Verluste bei Medienaktien wie Discovery oder Viacom. Angeblich losgetreten durch Probleme eines Hedgefonds. US-Aktienfutures im asiatischen Handel um bis zu 0.9 Prozent tiefer. Dortige Börsen uneinheitlich. Ähnliches für Europa und die Schweiz zu erwarten.

SMI vorbörslich etwas tiefer. Credit Suisse nach Kollaps eines grossen Hedgefonds schwach. Givaudan und ABB ex Dividende gehandelt. Ansonsten kaum Bewegung.

Diese Aktien schlagen vorbörslich aus

Gewinner:
Barry Callebaut +0.9% (Kurszielerhöhung)
Adecco +0.9% (Heraustufung)

Verlierer:
Credit Suisse -8.1% (Kollaps eines Hedgefonds)
ABB -2.4% (ex Dividende)

Credit Suisse: Warnt vor Verlusten im Zusammenhang mit dem Kollaps eines grossen US-Hedgefonds. Kann Ausmass noch nicht in Zahlen fassen. Kein finanzielles Fettnäpfchen, in das die Grossbank momentan nicht tritt. Deutsche Bank ist für BUY bis 15 (16) Fr. Vontobel bleibt hingegen für HOLD bis 12 Fr.

Comet: Pictet & Cie baut weiter aus, hält neuerdings 5.58 (5.37) Prozent der Stimmen.

Adecco: AlphaValue erhöht auf Reduce (Sell) bis 60.20 (49.40) Fr.

Aryzta: AlphaValue geht auf ADD (Sell) bis 1.10 Fr.

Barry Callebaut: Goldman Sachs ist für BUY bis 2460 (2360) Fr.

Julius Bär: Kepler Cheuvreux geht auf BUY (Hold) bis 68.50 (39.50) Fr. Deutsche Bank erhöht auf 57 (50) Fr. mit HOLD.

Relief Therapeutics: Partner NeuroRx mit erfreulichen Studienergebnissen zu Covid-19-Wirkstoff Aviptadil.

Schaffner: Erwartet op. Marge von rund 7.5 Prozent bei Halbjahresumsatz auf Vorjahreshöhe.

Schindler: HSBC ist für BUY bis 295 (290) Fr.

Sensirion: Credit Suisse erhöht auf 44 (37) Fr. mit UNDERPERFORM.

SIG Combibloc: Vontobel geht auf 21 (17.50) Fr. mit HOLD. Nimmt allerdings nur geringfügige Schätzungsanpassungen vor.

SoftwareOne: Morgan Stanley ist für OVERWEIGHT bis 30.50 (33) Fr. Kürzt die Gewinnschätzungen um bis zu 18 Prozent. Stifel ist für BUY bis 30 (33) Fr. Rechnet mit einer Wachstumsbelebung. Auch J.P. Morgan hält dem Softwareunternehmen die Stange und ist für OVERWEIGHT bis 28 (30) Fr. Deutsche Bank bleibt für BUY bis 26 (28.50) Fr.

UBS: Massachusetts Financial Services reduziert mal wieder auf unter 3 (3.01) Prozent. Deutsche Bank ist für HOLD bis 15 (13) Fr.

Vifor Pharma: UBS erhöht auf 127 (119) Fr. mit NEUTRAL.

Derivate: Auffällige Umsätze im Call-Warrant SWOEJB auf SoftwareOne sowie in den beiden Knock-out-Puts ODAAUV und ODAAZB auf den DAX.