Das ist an den Märkten passiert

New Yorker Börse Freitagnacht von Verlusten am Anleihenmarkt nach unten gerissen. Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen nähert sich vor dem Notenbank-Treffen von Jackson Hole wieder der 3pc-Marke, was für Nervosität sorgt. Zinssensitive Tech-Giganten folglich besonders stark unter Druck. US-Aktienfutures im asiatischen Handel um bis zu 0.7pc tiefer. Dortige Börsen uneinheitlich bis schwächer. Auch für Europa und die Schweiz zu Wochenbeginn rückläufige Kurse zu erwarten.

SMI vorbörslich im Rückwärtsgehen begriffen. Sämtliche 20 Indexkomponenten im Angebot. Swiss Re ganz oben auf der Verliererliste. Bei den Nebenwerten stehen feste EFG International schwächeren Zur Rose und Swissquote gegenüber.

Diese Aktien schlagen vorbörslich aus

Gewinner:
EFG International +3.3%

Verlierer:
Zur Rose -1.7% (Kurszielreduktionen)
Swiss Re -1.1% (US-Klage)

U-blox: Julius Bär nimmt HOLD bis 70 Fr. in positive Revision. Jahresziele dank anhaltend starker Nachfrage erneut angehoben. Aktie seit Januar mit Kursverdoppelung. Für die SIX-Gewinnerliste an.

Credit Suisse: Gibt Personalrochade bekannt und verpflichtet mit Dixit Joshi einen externen neuen Finanzchef. Wie Bloomberg berichtet, will die Grossbank grosse Teile des Investment Bankings verkaufen. ZKB bleibt für MARKTGEWICHTEN.

Bucher: Mirabaud Securities erhöht auf 380 (360) Fr. mit HOLD. Aussichten in der Landwirtschaft haben sich etwas eingetrübt.

Dufry: Aktie für die ZKB ein Verkauf mit UNTERGEWICHTEN bis 31 Fr.

Geberit: Mirabaud Securities geht auf BUY (Hold) bis 660 (630) Fr. Langfristige Wachstumstreiber intakt. Weitere Marktanteilsgewinne zu erwarten. Julius Bär widerspricht mit HOLD bis 530 (575) Fr.

Gurit: Research Partners senkt auf 130 (160) Fr. mit HALTEN. Preiskampf und steigende Materialkosten überschatten den Markt für Windkraft.

Meyer Burger: Aktie für Jefferies ein Kauf bis 0.80 (0.75) Fr. Halbjahresverlust geringer als befürchtet. Grossauftrag seitens von D. E. Shaw Renewables allerdings der eigentliche Lichtblick.

Obseva: Börsenbetreiberin Nasdaq will die Aktie in New York wegen zu wenig Eigenkapital nicht listen.

Partners Group: Credit Suisse startet mit OUTPERFORM bis 1300 (1450) Fr. Findet weiterhin Gefallen am Geschäftsmodell.

Relief Therapeutics: Vorläufige Einigung im Rechtsstreit mit Partner NeuroRx.

Roche: Geht mit Test zum Nachweis neuer Covid-Varianten ins Rennen. Kepler Cheuvreux bleibt für HOLD bis 320 Fr.

Santhera: Beginnt mit Partner ReveraGen Phase-2-Pilotstudie zu Vamorolone.

Swiss Life: Berenberg Bank will es wissen. Erhöht auf 650 (635) Fr. mit BUY. Bedenken wegen dem Liegenschaftenportefeuille zuerstreut.

Swissquote: Aktie für Kepler Cheuvreux ein Kauf bis 163 (195) Fr. Gewinnwarnung wegen Kurseinbruch bei Kryptowährungen zahmer als befürchtet. Aktie unterbewertet.

Swiss Re: US-Tochter wegen Miss-Management beim Vorsorgeplan der eigenen Mitarbeiter verklagt. Unschön.

Tecan: Julius Bär ist für BUY bis 480 (460) Fr. und die UBS gar für BUY bis 483 (536) Fr.

Zur Rose: Jefferies setzt nach den Zahlen den dicken Rotstift an. Kürzt auf 95 (290) Fr. mit BUY. Credit Suisse widerspricht mit UNDERPERFORM bis 49 (73) Fr. Deutsche Bank ebenfalls unterkühlt mit HOLD bis 76 (84) Fr. Citigroup ebenso mit NEUTRAL bis 65 (80) Fr.

Derivate: Grössere Umsätze bisweilen nur im Put-Warrant ROPVJB auf Zur Rose.