Erste grössere Panikkäufe bei den Tech-Aktien

...einen Nettoneugeldzufluss in Höhe von 6 Mrd $. Ein beachtlicher Teil davon floss den Fonds vergangene Woche zu. Beobachter sehen darin einen ersten Anhaltspunkt für Panikkäufe. Die Angst, steigende Kurse zu verpassen, sei riesengross.

New Yorker Börse baut anfängliche Kursgewinne im Sitzungsverlauf kontinuierlich aus. Tech-Giganten mit Ausnahme von Tesla und Apple flott unterwegs. US-Aktienfutures im asiatischen Handel allerdings etwas schwächer. Verlieren bis zu 0.5pc. Dortige Börsen nach enttäuschender chinesischer Handelsbilanz uneinheitlich. Auch Europa und die Schweiz dürften heute wohl eher etwas Mühe bekunden.

SMI vorbörslich etwas tiefer. Zurich Insurance und ABB führen die Verliererliste an. Bei den Nebenwerten verlieren Galenica nach enttäuschenden Halbjahreszahlen. SIG reagieren noch kaum auf eine Verkaufsempfehlung. Verspricht ein langweiliger Tag zu werden.

Logitech: Aktie wird in einem vielgelesenen deutschen Anlegerbrief zum Kauf angepriesen. Mehr zum Thema um 12 Uhr in meiner Kolumne.

Julius Bär: Fondstochter der UBS trennt sich von Aktien. Hält neuerdings weniger als 5pc an der Zürcher Bank.

ABB: CrispIdea geht auf HOLD (Buy) bis 38 Fr.

Ascom: Halbjahresumsatz 150.2 Mio Fr. (erw. 150.9 Mio Fr.). Op. Gewinn 11.2 Mio Fr. (erw. 11 Mio Fr.). Mehr oder weniger eine Punktlandung auf den durchschnittlichen Analystenschätzungen. Jahresvorgaben bleiben dieselben. Vontobel bleibt für HOLD bis 10 Fr. UBS widerspricht mit BUY bis 16.50 Fr.

Comet: Kleinerer Titelverkauf aus der Teppich-Etage in Flamatt in Höhe von 44'000 Fr. Aktie in den letzten Tagen mit gutem Lauf.

Cosmo: Jefferies senkt auf 68 (78) Fr. mit BUY. Geht von geringeren Aemcolo-Umsätzen und einer höherern Steuerbelastung aus.

Dufry: Aktie für die Credit Suisse ein Kauf mit OUTPERFORM bis 48 (45) Fr. Trägt mit den Anpassungen der starken ersten Jahreshälfte Rechnung.

Galenica: Halbjahresumsatz 1.85 Mrd Fr. (erw. 1.84 Mrd Fr.). Op. Gewinn 90.2 Mio Fr. (erw. 96 Mio Fr.). Kürzlich reduzierter Ausblick wird bestätigt. UBS bleibt für NEUTRAL bis 76 Fr. und Vontobel sogar nur für HOLD bis 73 Fr.

Givaudan: US-Rivale IFF mit schwachem Quartalsergebnis. Vontobel bleibt unbeeindruckt mit BUY bis 3900 Fr.

Lem: Research Partners erhöht auf 2200 (2050) Fr. mit HALTEN. Gewinnerwartungen werden um bis zu 7pc angehoben.

Lonza: Citigroup ist für BUY bis 660 (700) Fr. Schätzungsreduktionen nach enttäuschender erster Jahreshälfte.

Newron: Edison erhöht den fairen Wert auf 7.70 (7.20) Fr. je Aktie.

Rieter: Credit Suisse zückt den dicken Korrekturstift. Ist für NEUTRAL bis 90 (104) Fr. Nimmt einschneidende Schätzungsreduktionen vor.

SIG: Barclays startet mit UNDERWEIGHT bis 19 Fr. Ein Tabu-Bruch, rät ansonsten doch keine andere Bank zum Verkauf der Aktie.

Swisscom: Research Partners ist für HALTEN bis 540 (600) Fr. Rechnet auch im weiteren Jahresverlauf mit einem enttäuschenden Abschneiden bei Fastweb. Julius Bär schätzt die Situation ähnlich ein mit HOLD bis 560 (600) Fr.

Swiss Re: J.P. Morgan senkt auf 105 (110) Fr. mit OVERWEIGHT. Kleinere Schätzungsanpassungen nach dem Halbjahresergebnis. HSBC ist für BUY bis 111 (120) Fr. und Morgan Stanley für UNDERWEIGHT bis 89 (87) Fr. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Tecan: Aktie für die Deutsche Bank ein KAuf bis 434 (455) Fr. Warnt allerdings vor einer drohenden Reduktion der diesjährigen Vorgaben.

Derivate: Auffällige Umsätze im Short Mini-Future MGIADV auf Givaudan.