Das Betriebsergebnis lag laut dem Konzern Ende Juni bei 720 Millionen Euro - ein deutliches Plus von 38,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Grund dafür seien Produktivitätssteigerungen in Deutschland, Südeuropa und den USA.

Die Schweizer Gesellschaften der Würth-Gruppe erzielten laut den Angaben einen Umsatz von 628,4 Millionen Euro, was einem Plus von 6,5 Prozent zum Vorjahr entspricht.

Die Aussichten für das zweite Halbjahr seien aufgrund erschwerter Rahmenbedingungen alles andere als optimal, sagte Würth-Chef Robert Friedmann laut der Mitteilung. Mit Blick auf Liefer- und Materialengpässe, Preissteigerungen, die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg seien die hohen Wachstumsraten voraussichtlich nicht zu halten. "Dennoch gehen wir aktuell von einer weiteren positiven Entwicklung des Unternehmens mit einem zweistelligen Umsatzwachstum im Jahr 2022 aus", so Friedmann. Vorausgesetzt, die wirtschaftliche und politische Lage verschlechtere sich nicht drastisch.

Die Würth-Gruppe beschäftigte Ende 2021 weltweit 83'183 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wobei 1480 davon in der Schweiz tätig waren. In der Schweiz feiert Würth in diesem Jahr diverse Jubiläen. Unter anderem hatte Reinhold Würth im April 1962 in Basel die Schrauben Würth

GmbH als zweite Auslandsgesellschaft der heutigen Würth Gruppe gegründet.

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(AWP)