Während die Zahl der Beschäftigten deutlich steigt, ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zuletzt merklich zurück. In der vergangenen Woche sanken die Hilfsanträge um 19 000 auf 204 000, wie das Arbeitsministerium ebenfalls am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten 225 000 Erstanträge erwartet.
Am Freitag wird der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Dezember erwartet. Auch hier wird mit einem kräftigen Anstieg der Beschäftigung gerechnet. Der starke Arbeitsmarkt treibt die Inflation in der grössten Volkswirtschaft der Welt, da er steigende Löhne zur Folge hat. Dies könnte dazu führen, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen im Kampf gegen die starke Teuerung noch stärker erhöhen muss.
"Gerade die Lohnentwicklung macht der Fed dieser Tage Sorgen, denn sie birgt das Risiko, dass der Inflationsschub länger andauern könnte als bisher erwartet", sagte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die Fed hatte zuletzt mit einer Reihe von starken Zinserhöhungen gegen die starke Teuerung angekämpft, hatte im Dezember die Zinsen aber nur noch um 0,50 Prozentpunkte erhöht, nachdem zuvor Zinsschritte in einer Höhe von 0,75 Prozentpunkten erfolgt waren.
Der US-Dollar legte nach den Daten zu anderen wichtigen Währungen zu. Der Euro fiel im Gegenzug auf ein Tagestief von 1,0547 Dollar. Die Kurse von US-Staatsanleihen gaben merklich nach. Auch am US-Aktienmarkt sanken die Kurse zu Handelsbeginn./jkr/jsl/he
(AWP)