Laut Angaben der SNB entschädigen die Banken den Bund mit jährlich 0,25 Prozent für die Bereitstellung der Liquiditätshilfe PLB. Das sind in einem Jahr 100 Millionen Franken. Dazu kommen weitere Zinsen. Auf die staatliche Liquiditätssicherung werden weitere 4,5 Prozent fällig (SNB-Leitzins plus 3 Prozentpunkte).

Ebenfalls zum SNB-Leitzins plus 3 Prozentpunkte verzinst wird die zusätzliche Emergency Liquidity Assistance namens "ELA+". Für dieses Darlehen setzt sich die Risikoprämie aus jeweils 1,5 Prozent zusammen, die an den Bund und die SNB gehen.

Die Credit Suisse und UBS können, wie seit dem vorletzten Sonntag bekannt, basierend auf der Notverordnung des Bundesrates ein mit einem Konkursprivileg gesichertes Liquiditätshilfe-Darlehen der SNB in Höhe von insgesamt bis zu 100 Milliarden Franken beziehen. Zusätzlich dazu kann die SNB basierend auf der Notverordnung des Bundesrates der Credit Suisse ein mit einer Ausfallgarantie des Bundes gesichertes Liquiditätshilfe-Darlehen in der Höhe von bis zu 100 Milliarden Franken gewähren.

Auf die bereits am 15. März gezogene ausserordentliche Liquiditätshilfe der SNB (ELA) über 50 Milliarden Franken muss die CS - wie bereits früher kommuniziert - aktuell einen Zins von 2 Prozent zahlen (SNB-Leitzins plus 0,5 Prozentpunkte).

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(AWP)