Bis um 09.25 Uhr büssen Sika 3,9 Prozent auf 231,10 Franken ein. Der am SMI gemessene Gesamtmarkt notiert 0,21 Prozent unter dem Schlussstand vom Vortag. Damit geben die Sika-Valoren fast die Hälfte des bisherigen Jahresgewinnes wieder her.

Auf Gruppenebene liegt der Jahresumsatz nur leicht unter den Erwartungen der Analysten. Das Haar in der Suppe: Insbesondere die Wachstumsbeiträge aus den Regionen Americas und Asia/Pacific hätten enttäuscht.

Mehr als nur ein Haar in der Suppe ist im Urteil der Experten indes das etwas vorsichtigere Gewinnziel für das vergangene Jahr. Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet Sika nun mit einer EBIT-Marge von 15 Prozent, also einer im Vergleich zum Vorjahr flachen Margenentwicklung. Denn bisher ging das Unternehmen von einem überproportionalen EBIT-Wachstum aus.

ZKB-Experte Philipp Gamper relativiert jedoch gleich: Vor dem Hintergrund der sich weiter eintrübenden Absatzmärkte überrasche die leichte Reduktion der Margenvorgaben nicht. Und Vontobel-Analyst Bernd Pomrehn streicht heraus, dass Sika die Mittelfristziele bekräftigt hat.

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(AWP)