Gerechnet zu konstanten Wechselkursen soll der Konzernumsatz für die aktuellen zwölf Monate nun bei mindestens 2,25 Milliarden US-Dollar liegen und damit in etwa auf dem Vorjahresniveau. Der bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie (EPS) soll - ebenfalls Währungseffekte ausgeklammert - bei rund 2,40 Dollar herauskommen, nach 2,63 Dollar vor einem Jahr. Bisher war Qiagen von mindestens 2,20 Milliarden Dollar Umsatz und mindestens 2,30 Dollar Gewinn je Aktie ausgegangen.
Qiagen hat in diesem Jahr schon mehrmals seine Prognosen angehoben. Zwar lässt der Rückenwind durch die Pandemie nach, doch erfreut sich die übrige Angebotspalette einer starken Nachfrage. So war es auch im dritten Quartal. Der Konzernumsatz ging zwar im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf eine halbe Milliarde Dollar zurück, doch war dies negativen Währungseffekten geschuldet. Diese herausgerechnet stagnierte der Erlös.
Höhere Kosten etwa für Vertrieb und Fracht belasteten allerdings gewinnseitig: Das bereinigte operative Ergebnis sank um 13 Prozent auf 144 Millionen Dollar, fiel aber ebenfalls besser aus als von Analysten erwartet. Unter dem Strich sank der Gewinn um 38 Prozent auf 82 Millionen Dollar - im vergangenen Jahr hatte Qiagen noch kräftig an der Pandemie verdient./tav/he
(AWP)