Ab 2023 soll die vor allem in Europa, aber auch in Asien positionierte Gastro-Kette in französische Hände übergehen, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst. Die Lagardère-Gruppe werde am bisherigen Konzept für die rund 150 Betriebe von Marché International in Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowenien, Kroatien und Singapur festhalten. Auch die Arbeitsverträge der rund 1700 Mitarbeitenden sollen unverändert fortgeführt werden.

Mövenpick wiederum sieht in dem Verkauf den Abschluss der bereits vor Jahren eingeleiteten Fokussierung auf das Kerngeschäft Fine Foods und Wein in Mitteleuropa. Entsprechend akzeptiere Mövenpick das Kaufangebot der Lagardère-Gruppe für alle Aktien der Marché International AG, heiss es. Angaben zum Kaufpreis werden nicht gemacht.

Die Marché-Autobahnraststätte und -Restaurants in der Schweiz sind von dem Deal aber nicht betroffen. Diese werden von der zu Coop gehörenden Marché Restaurants Schweiz AG betrieben. Mövenpick hatte die Marke 2014 an Coop verkauft. Ausnahme sind zwei Mövenpick Restaurants in Luzern, die von Marché International betrieben werden.

jl/rw

(AWP)