Der Verkauf der Sparte, zu der die vor allem in den USA bekannte Marke Enfamil gehört, sollte Reckitt Benckiser eigentlich rund sieben Milliarden Dollar (6,6 Mrd Euro) einbringen. Den Informationen zufolge gab es jedoch zuletzt Unstimmigkeiten über die Bewertung. Die aktuellen Turbulenzen an den Märkten und die steigenden Zinsen erschweren potenziellen Interessenten aber offenbar auch die Finanzierung solch hochkarätiger Deals. Zudem habe die anhaltende Krise auf dem US-Markt für Babynahrung - dem grössten für das in London ansässige Unternehmen - die Gespräche überschattet.

Laut einem Bloomberg-Bericht von Mai gehörte der Finanzinvestor Clayton Dubilier & Rice zu den wenigen Firmen, die ein unverbindliches Angebot abgegeben hatte./tav/men

(AWP)