Darüber hinaus ist der Apple-Hauptfertiger Foxconn in Taiwan beheimatet, welches die Volksrepublik China als sein eigenes Territorium ansieht - zuletzt erhöhten sich die Spannungen rund um den Inselstaat vor der chinesischen Ostküste. Apple weitet seine Fertigungsstruktur daher auf das stark bevölkerte Indien aus.
Der Konzern lässt seine Geräte über Auftragsfertiger herstellen. Die Zulieferer von Apple hätten im vergangenen Jahr ihre Produktionslinien in Indien in Rekordgeschwindigkeit ausgebaut, wie es im Bericht hiess. Der Konzern könnte im Herbst erstmals die kommende iPhone-Modellreihe gleichzeitig in China und in Indien produzieren, hiess es weiter. 2025 könnte ein Viertel der weltweit hergestellten iPhones dann aus Indien kommen. Apple wollte sich Bloomberg gegenüber nicht zu den Informationen äussern.
Indien tut sein Übriges, um mehr Produktion von Apple ins Land zu holen, unter anderem mit staatlichen Anreizen für die Smartphone-Produktion. Die iPhone-Fertiger Foxconn, Wistron und Pegatron sowie Bestandteile-Zulieferer wie Sunwoda, Avary, Foxlink und Salcomp hätten in Indien seit August 2021 insgesamt knapp 50 000 direkte Jobs und voraussichtlich rund 100 000 indirekte Jobs geschaffen, sagte ein Sprecher des indischen Elektronikministeriums der Deutschen Presse-Agentur Anfang des Jahres. Im März kündigte Foxconn an, im Bundesstaat Telangana eine grosse Produktionsstätte zu eröffnen, die in zehn Jahren 100 000 Jobs schaffen soll./men/knd/mis
(AWP)