Zuvor hatte die Regierung bereits angekündigt, die Energiepreise für Privatverbraucher einzufrieren. Ein durchschnittlicher Haushalt soll dann 2500 Pfund für Strom und Gas zahlen, das ist allerdings deutlich mehr als die 1971 Pfund, die derzeit zugelassen sind.
"Wir schreiten ein, um den Zusammenbruch von Unternehmen zu stoppen, Arbeitsplätze zu schützen und die Inflation zu begrenzen", sagte Finanzminister Kwasi Kwarteng. Zudem solle die Energieversorgung aus britischen Quellen gestärkt werden, um der Branche Sicherheit zu bieten, das Wachstum anzukurbeln und Verbrauchern ein besseres Angebot machen zu können. Nach drei Monaten soll geprüft werden, ob das Programm verändert oder ausgeweitet werden muss oder beendet werden kann.
Der Handelskammerverbund BCC begrüsste den Schritt grundsätzlich. Allerdings würden trotz der Hilfen einige Unternehmen Probleme bekommen, warnte BCC-Generaldirektorin Shevaun Haviland. Die Regierung müsse diese Firmen bevorzugt behandeln. Auch der Branchenverband British Beer and Pub Association forderte weitergehende Unterstützung. Die Regierung müsse erklären, wie es nach den sechs Monaten Unterstützung weitergehe, sagte Verbandschefin Emma McClarkin./bvi/DP/stw
(AWP)