Bis um 09.20 Uhr rücken Georg Fischer in einem freundlichen Gesamtmarkt um 3,6 Prozent auf 53,55 Franken vor (Tageshoch 54 Fr.). Der Gesamtmarkt (SPI) steht Prozent 0,45 Prozent höher. Im bisherigen Jahresverlauf haben die GF-Aktien allerdings rund einen Viertel an Wert verloren. Seit Anfang Juli immerhin scheint sich nun eine zaghafte Gegenbewegung zu etablieren.
Der Anstieg des operativen Gewinns um beinahe 27 Prozent sei von einer signifikanten Margenverbesserung der Divisionen Piping Systems und Machining Solutions getrieben worden, heisst es in einem Kommentar der Bank Vontobel. Zudem habe der Verkauf des Joint Ventures Linamar dazu beigetragen, welches bisher einen negativen Beitrag zum operativen Ergebnis geleistet habe. Vontobel erachtet indes auch den Bestellungseingang als stark.
Das Fazit der Zürcher Kantonalbank lautet, dass Georg Fischer offenbar weniger von Inflation und Lieferkettenproblemen betroffen sei als andere Schweizer Industrieunternehmen. Ausserdem sei die Fähigkeit von GF intakt, höhere Preise an die Kunden weiterzugeben.
Für Baader Helvea ist die erneuerte Aussage von Georg Fischer, man befinde sich hinsichtlich der Strategieziele 2025 auf Kurs, im aktuellen Aktienkurs nicht ausreichend berücksichtigt. Und für Stifel sind die gezeigten Zahlen angesichts des schwierigen Umfelds schlicht beeindruckend.
cf/rw
(AWP)