Der Verlust belief sich auch 6,58 Millionen Franken, nach einem Gewinn von 2,38 Millionen im Jahr davor, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das negative Geschäftsergebnis sei grösstenteils auf eine buchhalterische Abschreibung auf der letzten verbleibenden Investition, PJSC Gazprom, in Russland zurückzuführen.

Diese Position sei per Stichdatum des Jahresabschlusses 2022 mit einem Abschlag von 99 Prozent auf dem Börsenkurs bewertet worden; dies weil nicht sicher sei, ob im gegenwärtigen politischen Umfeld mit den Sanktionen des Westens gegen Russland und Gegensanktionen eine Auslieferung, bzw. ein Verkauf oder eine Übertragung der Aktien oder eines allfälligen Verkaufserlöses möglich gewesen wäre, und zu welchem Preis.

Der innere Wert der EEII-Aktie (NAV) sackte per Ende 2022 um über 90 Prozent auf noch 0,31 Franken je Aktie ab. Per Ende 2021 lag er noch bei 4,62 Franken.

Per Ende März 2023 wurde der Verkauf der Aktienmehrheit an der Beteiligungsgesellschaft EEII des bisherigen Hauptaktionärs Gehold an die Genfer Sebrina Holding abgeschlossen. Damit hält Sebrina einen Anteil von 92,4 Prozent an EEII.

EEII will nun anlässlich der Generalversammlung vom 5. Juni über die nächsten Schritte orientieren. Die Sebrina Holding will EEII laut Aussagen von Mehrheitseigentümer Alexandre Uldry von Ende Jahr zu einem Übernahmevehikel im Schweizer Energiebereich machen.

cf/cg

(AWP)