Man gehe davon aus, dass das herausfordernde Wirtschafts- und Marktumfeld in den nächsten Monaten anhalten wird, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. So dürfte etwa die Investment Bank im dritten Quartal einen weiteren Verlust ausweisen. Im zweiten Quartal 2022 machte die Division ein Minus vor Steuern von 1,1 Milliarden Franken.
In der Investment Bank verfüge die CS zwar über eine robuste Pipeline an Transaktionen, deren Ausführung dürfte sich im aktuellen Marktumfeld jedoch als schwierig erweisen. Die Handelsaktivität war den Angaben zufolge im dritten Quartal bislang zudem weiterhin von einer schwachen Kundenaktivität geprägt. Das habe den üblichen saisonalen Rückgang im Sommer noch verschärft.
Auch die Kundenaktivität im Wealth-Management-Geschäft bleibe verhalten, und die wiederkehrenden Erträge dürften weiterhin von den niedrigeren Marktniveaus belastet sein. Die Division profitiere aber bereits von den höheren Zinssätzen, insbesondere im Hinblick auf die US-Dollar-Positionen der Bank.
Die Swiss Bank dürfte derweil weiterhin eine solide Performance erzielen. Ausserdem rechne die Bank mit einer Verbesserung der Ergebnisse im Asset Management im zweiten Halbjahr. Im zweiten Quartal ist der Vorsteuergewinn dieser Division auf 30 Millionen Franken eingebrochen.
Mit Blick auf die Kapitalisierung rechnet die CS mit einer Quote des harten Kernkapitals (CET1) zwischen 13 und 14 Prozent im restlichen Jahresverlauf.
ys/gab
(AWP)