Der Geschäftserfolg der Bank stieg um 11,4 Prozent auf 20,5 Millionen Franken und damit auf einen neuen Rekordwert, wie den am Dienstag publizierten Zahlen zu entnehmen ist. Unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 10,2 Millionen Franken, was einem Plus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Die Aktionäre sollen vom guten Ergebnis profitieren. Daher schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 27. April 2023 vor, eine um 9,4 höhere Dividende von insgesamt 5,25 Millionen Franken auszuschütten.
Im wichtigsten Ertragspfeiler, dem Zinsengeschäft, stieg der Nettoerfolg um 5,8 Prozent auf 37,8 Millionen Franken. Das sei sowohl den steigenden Hypothekarforderungen als auch den höheren Zinssätzen nach der SNB-Zinswende zu verdanken. Der Erfolg im Kommissions- und Handelsgeschäft ging indes leicht auf 9,3 Millionen nach 9,4 Millionen im Vorjahr zurück, was der schwierigen Situation an den Finanzmärkten geschuldet sei.
Die Bilanzsumme betrug am Ende des Berichtsjahres 4,26 Milliarden Franken, was einer Steigerung von 2,9 Prozent gegenüber Ende 2021 entspricht. Die Hypothekarforderungen stiegen dabei um 5,1 Prozent auf 2,86 Milliarden. Auf der Passivseite nahmen die Kundeneinlagen um 47,1 Millionen auf 2,44 Milliarden Franken zu.
Für das laufende Jahr 2023 sieht die Bank mit der Inflation und dem Krieg in der Ukraine neue Herausforderungen. Dennoch wird erwartet, dass die Ergebnisse besser ausfallen als 2022.
dm/ra
(AWP)