Auf der Erlösseite erzielten die Unternehmen des Bauhauptgewerbes im März mit rund 9 Milliarden Euro 5,7 Prozent mehr Umsatz als ein Jahr zuvor. Auch hier spielen die starken Preissteigerungen eine Rolle: Preisbereinigt ergibt sich ein um 8,2 Prozent geschrumpftes Geschäft. Auch im ersten Quartal insgesamt ergab sich ein realer Rückgang um 8,2 Prozent.

Branchenverbände führten die Zahlen auf den Einbruch im Wohnungsbau zurück. Hier sei das Auftragsvolumen im ersten Quartal real um mehr als ein Drittel geschrumpft, berichtete der Zentralverband des Baugewerbes. Seit einem halben Jahr habe man vom Auftragsbestand gezehrt. Nun brauche es eine deutliche Zinsstütze etwa durch KfW-Kredite sowie ein "temporäres Aussetzen der überzogenen energetischen Anforderungen", sagte Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa. Der Hauptverband der Bauindustrie verwies auf sinkende Eigenkapitalquoten und zurückgehende Investitionen bei den Betrieben./ceb/DP/mis

(AWP)