In den vorangegangenen Monaten hatte sich der Indikator etwas erholt und sich von seinem im Juni erreichten Rekordtief von 50,0 Punkten entfernt. Im November verschlechterte sich sowohl die Bewertung der Erwartungen als auch die der aktuellen Lage.
Insgesamt sei ein Rückgang der Stimmung in allen gesellschaftlichen Gruppen zu beobachten gewesen, was zeige, dass die jüngsten Stimmungsverbesserungen nur vorläufig gewesen seien, heisst es in der Mitteilung der Universität. "Die Instabilität der Stimmung wird sich wahrscheinlich fortsetzen und spiegelt die Unsicherheit sowohl über globale Faktoren als auch über den Ausgang der Wahlen wider."
Die Inflationserwartungen der Verbraucher sind leicht gestiegen. Auf Sicht von einem Jahr erwarten sie eine Inflationsrate von 5,1 Prozent und auf Sicht von 5 bis 10 Jahren eine Rate von 3,0 Prozent. Dies sind jeweils 0,1 Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Im Oktober war die Inflationsrate laut Daten vom Donnerstag auf 7,7 Prozent gefallen
Der Indikator der Uni Michigan ist ein Mass für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Er basiert auf einer telefonischen Umfrage unter rund 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen./jsl/he
(AWP)