Umfassende Frühwarnsysteme sollen die Menschen unter anderem rechtzeitig vor verschiedenen nahenden Gefahren warnen, die möglichen Folgen beschreiben und Schutzmöglichkeiten und Tipps zur Selbsthilfe nach dem Ereignis aufzeigen. Sie sollen unter Einbeziehung der Bevölkerung entwickelt werden, die sich dann besser vorbereiten kann.

In Ländern mit begrenzten Frühwarnsystemen kämen bei Katastrophen statistisch 4,62 von 100 000 Einwohnern ums Leben, bei gut ausgestatteten Ländern 0,6, heisst es in dem Bericht des Büros der Vereinten Nationen für die Verringerung von Katastrophenrisiken (UNDRR) und der Weltwetterorganisation (WMO). Nur die Hälfte der Länder weltweit habe aber umfassende Frühwarnsysteme. Unter den vom Klimawandel besonders betroffenen ärmeren Ländern seien es weniger als die Hälfte und von den kleinen Inselstaaten nur ein Drittel.

Die UN verlangen mehr Investitionen in Frühwarnsysteme und finanzielle Unterstützung für ärmere Länder. "Extremwetterereignisse wird es geben", sagte UN-Generalsekretär António Guterres. "Aber daraus müssen keine tödlichen Katastrophen werden."/oe/DP/ngu

(AWP)