Dabei hat es bei den LIK-Gewichtungen für 2023 erhebliche Verschiebungen gegeben. Besonders deutlich steigt das Gewicht der Hauptgruppe Restaurants und Hotels. Mit 9,3 Prozent nimmt die Gewichtung um 3,5 Prozentpunkte zu. Auch für Freizeit und Kultur steigt das Gewicht an und liegt mit 8,2 Prozent 2023 um 1,4 Prozentpunkte über dem 2022er Gewicht. Zugenommen hat auch der Anteil, den die Haushalte für den Verkehr ausgeben. Er steigt um 1,1 Prozentpunkte auf 12,0 Prozent.
Dagegen sinkt das LIK-Gewicht der Nahrungsmittel und alkoholfreien Getränke von 12,6 auf 11,0 Prozent. Gesundheitspflege wird künftig noch mit 15,3 Prozent gewichtet, ein Rückgang um 1,4 Prozentpunkte. Auch das Gewicht der Wohnungsmieten sinkt deutlich um 1 Prozentpunkt auf 18,6 Prozent.
Insgesamt zeigen die LIK-Gewichte 2023 für die meisten Positionen eine Rückkehr zu Grössenordnungen wie vor der Pandemie. Grössere Abweichungen bestehen im Vergleich zu den Gewichten 2020 noch bei den Pauschalreisen, für die derzeit noch deutlich weniger ausgegeben wird als früher. Höhere Ausgabenanteile bestehen laut BFS dafür beim Kauf von Automobilen.
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(AWP)