Die enger gefasste Geldmenge M1 wuchs im November wesentlich schwächer. Sie stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,4 Prozent, nach einer Jahresrate von 3,8 Prozent im Vormonat. Die Kreditvergabe durch die Geschäftsbanken an die privaten Haushalte erhöhte sich um 4,1 Prozent, nach 4,2 Prozent im Monat zuvor. Die Kreditvergabe an Unternehmen ausserhalb der Finanzbranche stieg im November um 8,4 Prozent. Im Oktober hatte der Anstieg noch bei 8,9 Prozent gelegen.
Zahlen zur Geld- und Kreditmenge können Hinweise auf die konjunkturelle Dynamik geben. Aufschlussreich kann etwa die Entwicklung der engeren Geldmenge M1 sein, da sie kurzfristig verfügbare Einlagen und den Bargeldbestand umfasst. Normalerweise steigen beide Aggregate in wirtschaftlichen Aufschwungphasen und sinken in schwächeren Phasen./jkr/jsl/jha/
(AWP)