"Vor allem die Null-Covid-Politik mit ihren harten Lockdowns, aber auch die zunehmend protektionistische Wirtschaftspolitik setzen den deutschen Unternehmen in China weiterhin stark zu", sagte Peter Adrian, Präsident des DIHK, laut Pressemitteilung. Wer sich nach alternativen Standorten ausserhalb Chinas umsehe, finde schon jenseits der Grenzen gute Bedingungen vor. "Die Region bleibt also weiterhin attraktiv für deutsche Unternehmen", sagte Adrian.

Trotz Herausforderungen wie schwankenden Wechselkursen oder hohen Rohstoffpreisen schätzen die Unternehmen laut Umfrage das Lieferantennetzwerk. Attraktiv machen die Region auch die Verfügbarkeit von Fachkräften und günstige Arbeitskosten. Besonders schätzen die Unternehmen in China die geringere Höhe der Energiekosten. "Der rasante Anstieg der Energiekosten ist und bleibt in absehbarer Zukunft der Hemmschuh der deutschen Wirtschaft", sagte Adrian. "Standorte, die mit geringeren Energiekosten punkten können, haben jetzt entscheidende Wettbewerbsvorteile."

Vom 13. bis 14. November findet in Singapur die 17. Asien-Pazifik-Konferenz der Deutschen Wirtschaft (APK) statt. Die APK soll als Plattform für Gespräche über die wirtschaftliche Entwicklung in Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum dienen./jpg/DP/ngu

(AWP)