Volkswirte wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten im Durchschnitt eine Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent erwartet. Nach Angaben des Ministeriums waren im Dezember 5,722 Millionen US-Amerikaner ohne Beschäftigung nach 6,0 Millionen im Monat zuvor.

Die Zahl der Arbeitsplätze legte laut dem Bericht im Dezember zu. Ausserhalb der Landwirtschaft seien 223 000 Stellen hinzugekommen, teilte das Ministerium mit. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 203 000 neuen Stellen gerechnet. Allerdings wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten um insgesamt 28 000 Stellen nach unten revidiert.

Die Löhne stiegen im Dezember weniger deutlich als erwartet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne erhöhten sich im Monatsvergleich um 0,3 Prozent. Ökonomen hatten im Schnitt einen Anstieg um 0,4 Prozent erwartet. Zudem wurde der Zuwachs im November von 0,6 auf 0,4 Prozent nach unten revidiert.

Gegenüber dem Vorjahresmonat legten die Stundenlöhne im Dezember um 4,6 Prozent zu. Hier war ein Anstieg von 5,0 Prozent erwartet worden. Viele US-Firmen klagen seit längerer Zeit über einen Mangel an Arbeitskräften, weshalb die Löhne merklich steigen. Der Anstieg bleibt hinter der noch höheren Inflationsrate zurück./jkr/jsl/jha/DP/jkr

(AWP)