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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - DAX VOR JAHRESHOCH - Eine leichte Stimmungsaufhellung in der chinesischen Industrie dürfte dem deutschen Aktienmarkt zum Wochenschluss Rückenwind verleihen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Freitag knapp zwei Stunden vor Handelsbeginn ein halbes Prozent höher auf 11 573 Punkte. Im Hauptgeschäft wäre das ein neues Jahreshoch. Die Stimmung in Chinas Industrie sei zwar immer noch nicht wieder glänzend, habe sich aber ein wenig erholt, erklärte ein Händler. In den vergangenen Monaten hatte immer wieder die Furcht vor einer starken Abkühlung der chinesischen Wirtschaft die Anleger verunsichert. Tendenziell positive Signale kommen daher gut an.

USA: - KURSVERLUSTE NACH GIPFELPLEITE - Der gescheiterte Nordkorea-Gipfel hat am Donnerstag die Wall Street etwas ins Minus gedrückt. US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un konnten sich nach zweitägigen Gesprächen in Hanoi nicht einmal auf Minimal-Kompromisse einigen. Börsianern zufolge wurden damit Hoffnungen auf eine Friedenslösung und einen Einstieg in die atomare Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel vorerst wieder zunichte gemacht. So fiel der US-Leitindex Dow Jones Industrial um 0,27 Prozent auf 25 916,00 Punkte.

ASIEN: - KURSGEWINNE - Die Aktienmärkte in Asien haben am Freitag nach freundlichen Konjunkturdaten aus China Kursgewinne verzeichnet. Die jüngste Verunsicherung durch die Spannungen zwischen Indien und Pakistan sowie den geplatzten Korea-Gipfel löste sich etwas auf. Der CSI-300-Index legte zuletzt um 0,66 Prozent zu. Für den Hongkonger Hang-Seng-Index ging es um 0,36 Prozent nach oben. Der japanische Nikkei 225 gewann ein Prozent auf 21 602,69 Zähler.

DAX              	  11.515,64		0,25%
XDAX            	  11.532,63		0,35%
EuroSTOXX 50		   3.298,26		0,47%
Stoxx50        		   3.029,67		0,02%

DJIA             	  25.916,00		-0,27%
S&P 500        		   2.784,49		-0,28%
NASDAQ 100  		   7.097,53		-0,27%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future		    165,25		-0,04%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,1372		-0,02%
USD/Yen             		111,72		0,23%
Euro/Yen       		127,04		0,21%

ROHÖL:

Brent                         66,65         +0,34 USD
WTI                           57,45         +0,23 USD

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PRESSESCHAU

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bis 6.50 Uhr:

- Der Vorsitzender der Wirtschaftsweisen, Christoph M. Schmidt, plädiert für C02-Steuer, Interview, Wiwo

- Lohnlücke zwischen Männern und Frauen wird laut IW-Studie kleiner, Rheinische Post

- Grünen-Chef Robert Habeck spricht sich für zweites Brexit-Referendum aus, Interview, Rheinische Post

- Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) lehnt Sparappelle von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) ab - Dringt auf Zollabkommen mit USA, Interview, Focus

- Neuer Flixbus-Wettbewerber BlaBlaBus startet 2019 in Deutschland, HB, S. 22

- Bundesagentur für Arbeit gegen längeren Bezug von Arbeitslosengeld I, FAZ, S. 17

- "Das Produkt Fliegen wurde kaputt gemacht", Interview mit den Chefs von Tui Deutschland und der Airline Tuifly, HB, S. 18

bis 23.45 Uhr:

- Michael Klaus, Gesellschafter des Bankhauses Metzler, und Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, sind als externe Kandidaten für die Nachfolge von Michael Rüdiger an der Spitze der DekaBank im Gespräch, BöZ, S. 1

- EU-Brexit: Europarechtsexperten des Deutschen Bundestags haben rechtliche Bedenken gegen Verschiebung des Austrittstermins, Welt

- Brexit: Norwegen sieht sich nicht als Modell für Grossbritannien, Welt, S. 10

bis 21.00 Uhr:

- Tui gliedert Hotelgeschäft um - Kette Tui Blue soll Flaggschiff werden, FAZ, S. 23

- 5G-Kompromiss rückt näher, HB, S. 10

- NordLB soll aus Geschäft mit Schiffs- und Flugzeugfinanzierung aussteigen, WiWo

- Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat Vorbehalte gegen den Gesetzentwurf von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) zur steuerlichen Forschungsförderung erkennen lassen - CDU-Politikerin sieht kritisch, dass der Finanzminister auch Grosskonzerne unterstützen will, HB, S. 4

- Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sieht sich von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) ausgebremst beim Plan, die Bundeswehr besser auszurüsten, HB, S. 11

- Der Vorsitzende der Gesundheitsweisen, Ferdinand Gerlach, warnt vor einer Überversorgung im deutschen Gesundheitssystem, Welt

- Pflegeversicherung 2018 mit 3,5 Milliarden Euro Defizit, Redaktionsnetzwerk Deutschland

(AWP)