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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ERHOLUNG - Zuletzt gut gelaufene US-Börsen in Verbindung mit wieder gesunkenen Anleiherenditen dürften am letzten Handelstag der Woche den deutschen Aktienmarkt positiv beeinflussen. Der Broker IG taxierte den Dax etwas weniger als zwei Stunden vor dem Start 0,47 Prozent höher bei 12 559 Punkten. Damit ist die Marke von 12 600 Punkten wieder in Reichweite, mit der der Leitindex im Wochenverlauf immer wieder gerungen hatte. Die Berichtssaison geht in Deutschland am Freitag weiter, wenn auch mit etwas weniger Fahrt als am Vortag. Aus dem Dax berichten der Autobauer Daimler und der -zulieferer Continental .

USA: - QUARTALSBERICHTE TREIBEN - Die Wall Street hat am Donnerstag nach dem Kursrutsch zu Wochenbeginn und den anschliessenden moderaten Gewinnen ordentlich Fahrt aufgenommen. Vor allem an der Technologiebörse Nasdaq ging es dank starker Quartalsberichte von Schwergewicht Facebook und des Internet-Bezahldienstes Paypal steil bergauf. Etwas Rückenwind für den Aktienmarkt kam auch von den sinkenden Renditen für US-Staatsanleihen. Gute heimische Konjunkturdaten hatten indes keinen erkennbaren Einfluss.

ASIEN: - GEMISCHT - Die Börsen in Asien haben nur verhalten auf die Gewinne an der Wall Street reagiert. Japans Leitindex Nikkei 225 liegt gut einen halben Prozent im Plus. Hongkongs Hang Seng notiert praktisch unverändert, und Chinas CSI 300 ist zur Stunde rund einen Prozent im Minus. Neben der Berichtssaison in den USA steht für die Marktteilnehmer in Asien das Treffen zwischen den Regierungschefs von Nord- und Südkorea im Vordergrund, mit der Hoffnung auf eine dauerhafte Friedenslösung zwischen den beiden Staaten.

DAX                 12.500,47	    0,63%
XDAX                12.567,75	    0,92%
EuroSTOXX 50		 3.506,03		0,58%
Stoxx50        		 3.067,39		0,90%

DJIA             	24.322,34	    0,99%
S&P 500        		 2.666,94		1,04%
NASDAQ 100  		 6.649,65		2,08%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs		158,34		0,36%
Bund-Future Settlement		158,31		0,02%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,2112		 0,07%
USD/Yen             109,16		-0,13%
Euro/Yen       		132,21		-0,06%

ROHÖL:

Brent 74,56 -0,18 USD
WTI   68,03 -0,16 USD

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PRESSESCHAU

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- Volkswagen prüft eigene Fabriken für Batteriezellen, WiWo

- DGB-Chef Reiner Hoffmann: Union soll aufhören, bei EU-Reformen zu bremsen, Interview mit den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland

- CDU-Aussenpolitiker Norbert Röttgen: Macron und Merkel ziehen in Washington an einem Strang, Interview, Passauer Neue Presse

- Aussenhandelspräsident Holger Bingmann warnt EU vor Vergeltungsmassnahmen im Handelskrieg, Interview, Rheinische Post

- DGB ruft Merkel zur Entschärfung des Handelskonflikts auf, Interview mit DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell, Business Insider

- Eon will am Freitag das angekündigte freiwillige öffentliche Übernahmeangebot an alle Aktionäre des Konkurrenten Innogy starten, BöZ, S. 1

- "Wir wollen skandalfrei werden", Gespräch mit VW-Vorstand für Integrität und Recht Hiltrud Werner, HB, S. 18-19

- "Mitarbeiter sind die loyalsten Eigentümer", Gespräch mit Siemens-Managerin Mariel von Schumann, HB, S. 21

- Euroimmun-Chef Winfried Stöcker verteidigt geplanten Kauf des Siemens-Werks Görlitz, HB, S. 20

- HNA spricht über Verkauf des Geschäfts mit Transport und Logistik in Europa und Kanada für 1 Milliarde Euro an Infrastruktur-Investor, WSJ

- Constantin-Chef Martin Moszkowicz: "Fack ju Göhte"-Trilogie hat "mehr als 200 Millionen Euro" eingespielt, HB, S. 74

- EU-Kommission: Trump stellt inakzeptable Bedingungen für Zollausnahme, FAZ, S. 17

- Katars Wirtschaftsminister Ahmed bin Jassim Al Thani: "Weiter in Deutschland investieren", HB, S. 25

- Bundesbank verbucht fast vier Milliarden Euro Gewinn durch Griechen-Rettung, Bild

- FDP pocht auf Zwei-Drittel-Mehrheit im Falle einer Abstimmung über Änderung des ESM-Vertrages, HB, S. 11

- "Ich bin enttäuscht von Herrn Achleitner", Gespräch mit Fondsmanager Michael Hünseler, HB, S. 31

- Widerstand aus der Union gegen erstes Gesetz von Gesundheitsminister Spahn, Funke

- "Die grösste Bedrohung sind wir selbst", Gespräch mit Michigan-Gouverneur Rick Snyder, HB, S. 9

- "Für jede US-Zollerhöhung eine Senkung in der EU", Gespräch mit IW-Chef Dennis Snower, HB, S. 58/59

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(AWP)