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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - DAX ERHOLT ERWARTET - Der Dax dürfte am Freitag an seinen Erholungsversuch vom Vortag anknüpfen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex etwa zwei Stunden vor dem Start auf 12 490 Punkte und damit 0,23 Prozent über seinem Vortagesschluss. Am Donnerstag hatte er seine zwischenzeitlichen Verluste am Nachmittag im Zuge einer Erholung der Wall Street weitgehend wettgemacht. Auf Wochensicht liegt der Dax knapp im Plus. Nach dem jüngsten Auf und Ab suchen Investoren immer noch nach Orientierung.

USA: - DOW LEGT WIEDER ZU - Der Dow Jones Industrial hat am Donnerstag die Scharte vom Vortag ausgewetzt. Weil die Kapitalmarktzinsen wieder etwas zurückgingen, zeigten sich Investoren ein wenig erleichtert. Der Dow stieg um 0,66 Prozent auf 24 962,48 Punkte. Allerdings blieben die übrigen Börsenbarometer zurück: Der marktbreite S&P 500 legte nur moderat um 0,10 Prozent auf 2703,96 Zähler zu und der technologielastige Nasdaq 100 lediglich um 0,04 Prozent auf 6761,86 Punkte.

ASIEN: - KURSGEWINNE - Asiens Aktienmärkte haben am Freitag Kursgewinne verzeichnet. Die freundliche Verfassung der US-Börsen zeigte auch in Asien Wirkung. Doch die Vorsicht überwiegt bei den Anlegern weiterhin. Japans Leitindex Nikkei 225 kletterte zum Handelsschluss um 0,7 Prozent. In China legte der CSI 300 nach den deutlichen Kursgewinnen am Vortag um gut 0,1 Prozent zu. Erst am Donnerstag war dort der Handel nach den Neujahrsfeierlichkeiten wieder aufgenommen worden.

DAX                12.461,91     -0,07%
XDAX               12.441,31	  0,44%
EuroSTOXX 50		3.431,99	  0,05%
Stoxx50        		3.049,57	 -0,25%

DJIA               24.962,48	  0,66%
S&P 500        		2.703,96	  0,10%
NASDAQ 100  		6.761,85	  0,04%

Nikkei 225         21.892,78       0,7% (Schlusskurs)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - GUT BEHAUPTET - Der Bund Future hat sich aus Sicht der Helaba oberhalb des Abwärtstrends gut behauptet, wozu der gesunkene ifo-Index und die nachgebenden Aktienkurse am Donnerstag beigetragen haben. Zudem sorgte das EZB-Sitzungsprotokoll für etwas Beruhigung, denn starke Hinweise auf eine bevorstehende Anpassung der Forward Guidance gab es auf der letzten Notenbanksitzung nicht, heisst es im Morgenkommentar des Bankhauses. Widerstände seien um 159,30 und bei 159,75 zu finden, Unterstützung bei 158,17 und 157,90.

Bund-Future Schlusskurs		158,68		  0,28%
Bund-Future Settlement		158,76	     -0,05%

DEVISEN: - EUROKURS SINKT - Der Kurs des Euro ist am Freitag gefallen. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,23 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am frühen Donnerstagnachmittag auf 1,2276 Dollar festgesetzt. Am Vorabend hatte eine Dollar-Schwäche dem Euro noch kräftig Auftrieb verliehen und der Kurs war in der vergangenen Nacht zeitweise bis auf 1,2337 Dollar gestiegen.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		    1,2304	   -0,19%
USD/Yen                 106,96		0,25%
Euro/Yen       		    131,61		0,07%

ROHÖL

Brent (April-Lieferung)		66,27		0,09 USD
WTI (April-Lieferung)		62,72		0,07 USD

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PRESSESCHAU

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- Experte hält Einstieg der Autohersteller in die Produktion von Batteriezellen für falsch: "Hat mit dem Kerngeschäft nichts zu tun", Interview mit Batterieexperte Henning Wicht von IHS Markit, HB, S. 21

- Gerichtsbeschluss: Daimler muss zum ersten Mal in einem Streit mit einem Dieselkunden die Untersuchung eines unabhängigen Sachverständigen hinnehmen, HB, S.27

- Schwäbisch Hall will Pfandbrief begeben, Interview mit Vorstandschef Reinhard Klein, BöZ, S. 1/4

- Bundesregierung kämpft gegen Einstieg eines chinesischen Netzbetreibers bei 50Hertz, HB, S. 13

- EZB-Bankenaufsicht geht gegen Helaba und Landwirtschaftliche Rentenbank vor, HB, S. 1/29-31

- CDU-Wirtschaftsflügel will Kanzlerin kurz vor dem Parteitag auf eine harte Linie in der Europapolitik festlegen, HB, S. 10

- "Wir sehen ein Schauspiel", Gespräch mit Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman über die USA als Schurkenstaat, die derzeit führungslose Welt und die jüngsten Handelsspannungen zwischen China und Amerika, HB, S. 56-57

- Polen lehnt vor EU-Gipfel Merkels Forderung ab, EU-Gelder an Aufnahme von Flüchtlingen zu knüpfen, Welt

yr/

(AWP)