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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ZINSSORGEN GREIFEN WIEDER UM SICH - Am Donnerstag dürfte die Sorge vor steigenden US-Zinsen einmal mehr den deutschen Aktienmarkt belasten. Der Broker IG taxierte den Dax etwa zwei Stunden vor dem Start 0,72 Prozent tiefer auf 12 381 Punkte. Zuvor hatten Aussagen aus dem Protokoll zur vergangenen Fed-Sitzung an der New Yorker Börse die Anleger einige Nerven gekostet. "Anleger befürchten, dass die US-Notenbank ihre Zinserhöhungen beschleunigen könnte", sagte Marktanalyst David Madden vor diesem Hintergrund. Kräftig steigende Renditen am US-Anleihemarkt vermiesten den Aktienanlegern in New York letztlich die Stimmung.

USA: - ZINSANGST VERMIEST STIMMUNG - Das Fed-Protokoll hat die Anleger an der Wall Street am Mittwoch einige Nerven gekostet. Die Aussicht auf steigende Leitzinsen in den USA bremste die Aktienkurse im späten Handel komplett aus. Der Dow Jones Industrial büsste am Ende 0,67 Prozent auf 24 797,78 Punkte ein - nachdem er zuvor noch um bis zu 1 Prozent zugelegt hatte. Nach der Veröffentlichung des Protokolls waren die Börsenindizes zunächst noch auf Tageshöchstkurse gestiegen. Als dann jedoch am US-Anleihemarkt die Renditen kräftig stiegen, büssten die Aktienkurse ihre Aufschläge wieder ein.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - Asiens Aktienmärkte haben am Donnerstag keine einheitliche Richtung gefunden. Die schwache Verfassung der US-Börsen schlug auch in Asien teilweise durch. Japans Leitindex Nikkei 225 büsste bis zum Handelsschluss 1,1 Prozent ein. In China verzeichnete die Börse nach dem Festtagsreigen der vergangenen Tage hingegen deutliche Kursgewinne. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten aus Festland-China gewann zuletzt um rund 2 Prozent.

DAX            	    12.470,49	     -0,14%
XDAX           	    12.386,77	     -0,35%
EuroSTOXX 50		3.430,16	     -0,14%
Stoxx50        		3.057,34		0,11%

DJIA           	    24.797,78		-0,67%
S&P 500        		2.701,33		-0,55%
NASDAQ 100  		6.759,26		-0,30%

Nikkei 225          21.736,44       -1,1% (Schlusskurs)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs		158,23		-0,09%
Bund-Future Settlement		158,51		-0,18%

DEVISEN: - EURO DEUTLICH UNTER 1,23 DOLLAR - Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag nach den Verlusten der vorangegangenen Handelstage vorerst stabilisiert. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2277 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Zuvor hatte eine breitangelegte Erholung des amerikanischen Dollar den Euro belastet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,2312 Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       	        	1,2274		-0,13%
USD/Yen        		        107,41		-0,24%
Euro/Yen       		        131,84		-0,38%

ROHÖL

Brent (April-Lieferung)		64,95		-0,13	USD
WTI (April-Lieferung)		61,06		-0,30	USD

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PRESSESCHAU

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- EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager: Autobranche nicht krimineller 
  als andere, Interview, Neue Osnabrücker Zeitung 
- Britische Regierung fürchtet, dass Unilever wegen Brexit eher Rotterdam als 
  London zum neuen Hauptsitz macht. Es gab Gespräche zwischen Regierungs- und 
  Unternehmensvertretern, FT, S. 1 
- EU-Kommission will Beitrittsverhandlungen mit Mazedonien und Albanien, 
  Interview mit dem EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn, Welt, S. 6 
- Ökonom Thomas Straubhaar: Der Bitcoin ist noch schlechter als sein Ruf, 
  Gastbeitrag, Welt, S. 13 
- Jochen Schweizer will 80-Millionen-Verkaufserlös für das Geschäft mit 
  Erlebnisgutscheinen in neue Unternehmen investieren, Interview, HB, S. 44 
- Intershop will mit CaaS direkt auf Los, Interview mit Vorstandschef Jochen 
  Wiechen, BöZ, S. 9 
- Hawaiian Airlines dürfte Airbus-Order streichen, WSJ 
- Infineon arbeitet an der Super-Alexa, HB, 14-15 
- Bundesrechnungshof prüft Air-Berlin-Kredit, Bild 
- Blizzard Entertainment verliert Millionenklage gegen deutschen 
  Software-Hersteller, FAZ, S. 26 
- McKinsey Global Institute erwartet einen verzögerten Produktivitätsschub durch
  die Digitalisierung, HB, S. 10 
- Finanzaufsicht stellt Regulierung von Kryptowährungen in Aussicht, Börse 
  Online 
- EU-Kommissar Valdis Dombrovskis: Klimaschutz per Finanzmarktregulierung, FAZ, 
  S. 24

(AWP)