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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STABIL - Der deutsche Aktienmarkt dürfte sich nach dem Vortagesrutsch trotz abermals hoher Verluste in New York zunächst stabilisieren. Der Broker IG indizierte den Dax am Freitag rund zwei Stunden vor Handelsbeginn bei 12 248 Punkte und damit 0,10 Prozent niedriger als zum Xetra-Schluss am Donnerstag - angesichts des Kurseinbruchs an der Wall Street und den starken Abschlägen an den asiatischen Märkten ein beachtlich geringes Minus. Allerdings hatte der Dax auch am Vortag bereits deutlich Federn lassen müssen.

USA: - AUSVERKAUF - Am US-Aktienmarkt ist es am Donnerstag zu einem erneuten Ausverkauf gekommen. Erstmals wieder seit November schloss der Dow Jones Industrial unter 24 000 Punkten. Keiner der 30 Index-Werte konnte sich im Plus halten. "Die Angst vor steigenden Zinsen hält die Börsen weiterhin im Würgegriff", kommentierte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners die zweite heftige Talfahrt an der Wall Street in dieser Woche.

ASIEN: - CHINA BRICHT EIN - Nach erneut heftigen Kursverlusten an der Wall Street sind auch die Märkte in Asien am Freitag deutlich gefallen. Die meisten Indizes konnten ihre Verluste der ersten Handelsstunde indes verringern. So verlor der japanische Index Nikkei 225 bis zum Handelsschluss 2,3 Prozent, nachdem er zwischenzeitlich 3,5 Prozent verloren hatte; auf Wochensicht beträgt das Minus gut 8 Prozent. Noch heftiger traf es die chinesischen Börsen, die sich sonst gerne vom internationalen Börsengeschehen abkoppeln. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten vom Festland brach um 5 Prozent ein und hat damit auf Wochensicht fast 11 Prozent verloren.

DAX                12.260,29	    -2,62%
XDAX               12.140,65	    -3,14%
EuroSTOXX 50		3.377,30		-2,24%
Stoxx50        		3.025,67		-1,45%

DJIA               23.860,46	    -4,15%
S&P 500        		2.581,00		-3,75%
NASDAQ 100  		6.306,10		-4,19%

Nikkei 225         21 382,62      -2,3% (Schluss)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - GEWINNE - Aufgrund der Vorgaben aus Asien dürfte der Bund-Future mit Gewinnen in den Tag starten und sich am Tage zwischen 157,30 und 158,80 bewegen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Freitagmorgen. Denn die Verunsicherung an den Kapitalmärkten sei mit dem Kursrutsch in den USA und Asien zurück. Es sehe aber ganz danach aus, als ob die Investoren derzeit ihre Liquidität vor allem im Geldmarkt parkten.

Bund-Future Schlusskurs		158,12		0,06%
Bund-Future Settlement		157,74		0,24%

DEVISEN: - EURO UNTER 1,23 DOLLAR - Der Kurs des Euro hat sich am Freitag im frühen Handel wenig bewegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2255 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Ein überraschender Rückfall der USA in den "Shutdown"-Modus konnte den Dollar nicht schwächen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Donnerstag auf 1,2252 (Mittwoch: 1,2338) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:10 Uhr)
Euro/USD       		1,2255		0,10%
USD/Yen             108,99		0,25%
Euro/Yen       		133,58		0,35%

ROHÖL:

Brent (April-Lieferung)		64,39		0,08	USD
WTI (März-Lieferung)		60,54		0,09	USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.15 Uhr - Amazon stoppt Kontozugriff per Alexa, HB, S. 30 
- Stihl-Einkaufsmanager: Batteriezellen-Knappheit bedroht Industrie, WiWo 
- Audi-Gesamtbetriebsratschef Peter Mosch zu Audi-Chef Rupert Stadler: 
  "Herr Stadler hat einen laufenden Vertrag. Punkt.", WiWo 
- Umfrage: Deutsche wünschen sich Investitionen bei Bildung, Familien und Innere
  Sicherheit, Focus 
- Städtetag hält Tarifforderung von Verdi für zu hoch, Interview mit 
  Vize-Hauptgeschäftsführerin Verena Göppert, Neue Osnabrücker Zeitung Officer 
  von Invesco, Bernhard Langer, BöZ, S.17 
- L'Oreal bereit, Nestle-Anteil am eigenen Unternehmen zu kaufen - würde dafür 
  seinen Sanofi-Anteil abgeben, FT, S.11

bis 23.45 Uhr: 
- Allianz impft ihr Zahlenwerk gegen Naturkatastrophen, Interview mit 
  Rückversicherungs-Chef Wolfgang Wopperer, BöZ, S. 4 
- "Es gibt Kreise, die uns zu einem politischen Spielball erkoren haben", 
  Interview mit Nord Stream 2 AG-Chef Matthias Warnig, BöZ, S. 10 
- "Russland ist stärker von Europa abhängig", Interview mit Nord Stream 2 
  AG-Chef Matthias Warnig, Welt, S. 10

bis 21.00 Uhr: 
- Chinesischer Staatskonzern will beim Stromnetzbetreiber 50Hertz einsteigen, 
  HB, S. 1/6 
- Ford will wegen Brexits eigene Bank in Köln eröffnen, FAZ, S. 25 
- Rüstungsausgaben der Bundeswehr stagnieren trotz steigenden Etats, Welt 
- Bitcoin-Lobby will Einfluss auf Regulierung nehmen, HB, S. 27 
- GroKo-Regelung zur Teilzeit geht an Millionen Frauen vorbei, Bild 
- Nationaler Normenkontrollrat begrüsst die Versprechen bei der digitalen 
  Verwaltung, Interview mit NKR-Chef Johannes Ludewig, HB, S. 13 
- Bulgarien wehrt sich gegen den Vorwurf grassierender Korruption, Interview mit
  EU-Ministerin Lilyana Pavlova, FAZ, S. 20

(AWP)