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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - WENIG BEWEGUNG - Am letzten Handelstag vor dem Weihnachtsfest dürfte es am deutschen Aktienmarkt vergleichsweise ruhig zugehen. Viele Marktteilnehmer haben ihre Bücher bereits geschlossen und sich in die Weihnachtsferien verabschiedet. Am Freitagnachmittag kommen aus den USA noch einige Konjunkturdaten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex Dax rund eineinhalb Stunden vor dem Auftakt 0,16 Prozent tiefer auf 13 089 Punkten.

USA: - MODERATE KURSGEWINNE - Die US-Börsen haben am Donnerstag moderat zugelegt. Kurz vor Handelsschluss bröckelten die Gewinne allerdings etwas ab. Nachdem die von US-Präsident Donald Trump versprochenen Steuererleichterungen vom Kongress bewilligt wurden und das Thema damit auch an der Wall Street vorerst abgehakt ist, gibt es Börsianern zufolge kurz vor Weihnachten nur noch wenig, was bewegt. Die durchwachsen ausgefallenen Wirtschaftsdaten jedenfalls stützten kaum. Der Dow Jones Industrial beendete den Tag mit einem Plus von 0,23 Prozent auf 24 782,29 Punkten.

ASIEN: - ÜBERWIEGEND KURSGEWINNE - Kursgewinne in den USA haben auch an den asiatischen Aktienmärkten zum Wochenausklang die Stimmung aufgehellt. Die Aktienmärkte verzeichneten überwiegend Kursgewinne. So legte in Tokio der japanische Leitindex Nikkei 225 zum Handelsschluss um 0,2 Prozent auf 22 902,76 Punkte zu. In der laufenden Woche verzeichnete er damit Kursgewinne von rund 1,5 Prozent. Etwas schwächer war hingegen die Entwicklung am Freitag in China: Dort sank der CSI 300 , der die 300 wichtigsten Werte aus Festland-China umfasst, zuletzt um 0,28 Prozent.

DAX              	13.109,74		0,31%
XDAX                13.073,75		0,04%
EuroSTOXX 50		 3.570,78		0,51%
Stoxx50        		 3.195,61		0,79%

DJIA                24.782,29		0,23%
S&P 500        		 2.684,57		0,20%
NASDAQ 100  		 6.472,69		0,00%

Nikkei 225  22 902,76 +0,2% (Schlusskurs)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KATALONIEN-WAHL - Die mit Spannung erwartete Neuwahl in Katalonien hat keinen politischen Richtungswechsel in der spanischen Krisenregion gebracht. Das Ergebnis der Abstimmung vom Donnerstag war weit deutlicher, als Umfragewerte zuvor erahnen liessen: So konnten die drei separatistischen Kräfte erneut eine absolute Mehrheit von 70 der insgesamt 135 Sitze des Parlaments in Barcelona erringen.

Bund-Future Schlusskurs		161,66		-0,11%
Bund-Future Settlement		161,71		-0,03%

DEVISEN: - EURO GESCHWÄCHT - Der Kurs des Euro ist in der Nacht auf Freitag nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses in Katalonien gesunken. Die Gemeinschaftswährung fiel zwischenzeitlich um einen halben Cent bis auf 1,1817 US-Dollar. Am Morgen erholte sie sich wieder etwas und notierte bei 1,1848 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1859 (Mittwoch: 1,1845) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,1850		-0,22%
USD/Yen             113,32		 0,01%
Euro/Yen       		134,26		-0,21%

ROHÖL

Brent (Februar-Lieferung) 64,75		0,11	USD
WTI (Februar-Lieferung)   58,19		0,00	USD

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PRESSESCHAU

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- Liberty Global nähert sich milliardenschwerem Verkauf von Österreich-Geschäft 
  an Deutsche Telekom, FT, S. 11 (Meldung vom Vorabend um 5.15 Uhr wiederholt)
- Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) sieht Minderheitsregierung "eher skeptisch", 
  Interview mit Zeitungen der Funke Mediengruppe 
- Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph E. Stiglitz hält Präsident Donald Trumps 
  Steuerreform für ökonomisch gefährlich und warnt vor höherem Haushalts- und 
  Handelsdefizit, HB, S. 8,9 
- Amazon Pay könnte Übermacht von Paypal brechen, HB, S. 24, 25 
- Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen, Karl-Heinz Lambertz: 
  Katalanen und Spanier sollten sich bei der Lösung des Unabhängigkeitskonflikts
  an Belgien orientieren, Interview, Neue Osnabrücker Zeitung 
- Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) geht es bei seinem Engagement für den 
  russischen Energiekonzern Rosneft nach eigenen Angaben nicht ums Geld, 
  Interview, Rheinische Post 
- Studie zu Fachkräftemangel: Zwei von drei offenen Stellen werden in Berufen 
  mit Fachpersonal nur schwer, verspätet oder gar nicht besetzt, Rheinische Post
- Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) für Deckelung des Zusatzbeitrags für 
  Krankenversicherte, Interview, Rheinische Post 
- Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU): Tariferhöhungen für Pflegekräfte 
  im Krankenhaus müssen künftig vollständig von den Krankenkassen getragen 
  werden, Interview, Rheinische Post 
- Schuldenuhr läuft erstmals rückwärts, Saarbrücker Zeitung 
- Paketboom wirkt auch als Jobmotor, Rheinische Post
- Chinesische Übernahme von deutschem Airbus-Zulieferer Cotesa ruft 
  Bundesregierung auf Plan, HB, S. 1, 6-7 (Meldung vom Vorabend wiederholt) 
- Kuka-Chef Till Reuter verteidigt Stellenstreichungen, Interview, HB, S. 7 
- Luxemburgs Finanzminister Pierre Gramegna will Prioritäten in europäischer 
  Wirtschaftspolitik stärker auf Wachstum ausrichten, Interview, BöZ, S. 4 
- Geschäftsführender Finanzminister Peter Altmaier (CDU): Deutsch-Französische 
  Steuerinitiative kommt doch nicht mehr in diesem Jahr, Interview, SZ, S.1, 5 
- Stellvertretender Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp: "Haben sehr gutes 
  Ergebnis für die Beschäftigten herausgeholt", Gespräch mit 
  IG-Metall-Vertreter Markus Grolms, Rheinische Post 
- Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick: Finanzaufsicht Bafin macht bei 
  Beschwerden von Bankkunden zu selten Gebrauch von ihren Eingriffsbefugnissen, 
  SZ, S. 17 
- Bund erzielt 2017 elf Milliarden Euro Überschuss, Focus

(AWP)