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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - ERHOLUNG - Angesichts einer leichten Entspannung des Nordkorea-Konflikts dürfte der deutsche Aktienmarkt zum Wochenstart an seinen vor dem Wochenende begonnenen Erholungsversuch anknüpfen. Der Broker IG taxierte den Dax am Montagmorgen rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,30 Prozent höher auf 12 050 Punkte. Vor dem Wochenende war der Index noch Richtung der Unterstützung um die viel beachtete 200-Tage-Linie knapp über 11 900 Punkten gefallen, bevor er sich fing und seine Verluste fast komplett wettmachte.
USA: - ABWÄRTS - Die weiter schwelende Nordkorea-Krise hat dem Dow Jones Industrial den grössten Wochenverlust seit März eingebrockt. Der US-Leitindex fiel im Wochenvergleich um 1,06 Prozent. Allerdings hatte das Börsenbarometer erst am Dienstag noch zum zehnten Mal in Folge ein Allzeithoch erklommen. Am Freitag erholte sich der Dow nur minimal von seinen jüngsten Verlusten und legte um 0,07 Prozent auf 21 858,32 Punkte zu.
ASIEN: - ERHOLUNG - Die Krise zwischen Nordkorea und den USA bleibt auch in der neuen Woche im Blick der Anleger. Nachdem zuletzt von beiden Ländern aber kein weiteres Öl ins Feuer gegossen wurde, fassen die ersten Investoren in Asien etwas Mut und kauften wieder zu. Im Gegenzug gaben die sicheren Häfen wie etwa der japanische Yen etwas nach. Mehrere Aktienmärkte setzten zu leichten Erholungen an. In China legte der CSI 300, in dem die wichtigsten Werte des Festlands gelistet sind, trotz nicht so gut wie erhofft ausgefallenen Konjunkturnachrichten aus der Volksrepublik zu. Der japanische Leitindex Nikkei hingegen konnte vom kräftigen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts Japans nicht profitieren und notierte im Minus.
DAX 12.014,06 0,00% XDAX 12.009,42 0,45% EuroSTOXX 50 3.406,34 -0,79% Stoxx50 3.030,83 -1,09% DJIA 21.858,32 0,07% S&P 500 2.441,32 0,13% NASDAQ 100 5.831,53 0,75% Nikkei 225 19.569,42 -0,81% (7:15 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - ABWÄRTS - Die gesunkenen Sorgen der Anleger bezüglich der Nordkorea-Krise macht sich auch am Anleihenmarkt bemerkbar. Der Bund-Future dürfte nach Einschätzung von Dirk Gojny, Experte der National-Bank mit leichten Verlusten in den Tag starten, die sich im Tagesverlauf auch noch ausweiten könnten. Die Handelsspanne dürfte zwischen 163,75 und 165,25 liegen.
Bund-Future Schlusskurs 164,55 0,19% Bund-Future Settlement 164,54 0,01%
DEVISEN: - ABWÄRTS - Für den Euro hing es zu Wochenbeginn leicht nach unten. Die Gemeinschaftswährung kostete am Morgen 1,1817 US-Dollar. Die Nordkorea-Krise spielte am Freitag am Devisenmarkt nicht mehr die dominierende Rolle wie noch im Laufe der Woche. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1765 (Donnerstag: 1,1732) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8500 (0,8523) Euro.
(Alle Kurse 7:13 Uhr) Euro/USD 1,1817 -0,04% USD/Yen 109,54 0,32% Euro/Yen 129,40 0,25%
ROHÖL - SEITWÄRTS - Die Ölpreise haben sich zu Beginn der neuen Handelswoche so gut wie nicht von der Stelle bewegt. Am Markt war von fehlenden Impulsen die Rede. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 52,01 US-Dollar. Das waren neun Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im September fiel um vier Cent auf 48,78 Dollar.
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PRESSESCHAU
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- Aus Sorge vor China: Brüssel will strengere Prüfung von Übernahmen europäischer Unternehmen - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker soll entsprechende Massnahmen im September ankündigen, FT, S. 1 - Containerschifffahrt dürfte weiter konsolidieren - Interview mit AP Moeller-Maersk-Chef Sören Skou, FT, S.14, 18 - Bundesaussenminister Sigmar Gabriel (SPD): Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterwirft sich US-Präsident Donald Trumps Militarisierungspolitik, Interview, Redaktionsnetzwerk Deutschland - Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen, Brigitte Pothmer, kritisieren geplante Kürzungen im Entwurf für Bundeshaushalt, SZ, S. 17 - Ermittlungen gegen drei Spione des Schweizer Geheimdienstes, NRD, WDR und SZ, S. 1 und 8 - Start-up Mesosphere will mit seinem Daten-Service auch gegen grosse Konkurrenten bestehen. "Es kann uns geben - und Amazon", Interview mit Unternehmensgründer Florian Leibert, SZ, S. 18 - Italienischer Aussenminister kritisiert mangelnde Hilfe durch Europa in der Flüchtlingskrise, Interview, Bild, S. 2 - Umfrage: Mehrheit der Deutschen plädiert dafür, dass bei Sportveranstaltungen wie Fussballspielen der Veranstalter die Kosten für Polizei und ihre Dienstleister übernimmt, Welt, S. 11 - Netflix wirbt Drehbuchautorin und Produzentin Shonda Rhimes von ABC Studios ab; WSJ, online - Michelle Jou, Leiterin des Covestro-Geschäftsbereichs Polycarbonat, sieht in den starken Veränderungen der chinesischen Chemieindustrie Chance für westliche Unternemhen. Dies werde zu gesünderen Wettbewerb führen, Interview, HB, S. 17 - Tripadvisor will mit Hotelbewertungen endlich mehr Geld verdienen, Interview mit Adam Medros, Verantwortlicher für die internationale Produktentwicklung bei Tripadvisor, FAZ, S. 22 - Solarworld-Insolvenzverwalter Horst Piepenburg: "Zu Asbeck und Qatar gab es keine Alternative", Interview, FAZ, S. 18 - Friedrich-Ebert-Stiftung will höhere Steuern für Energiewende, FAZ, S. 17 - Enzo Weber, Ökonom am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), warnt vor zu starker Regulierung am Arbeitsmarkt. Dies könne in Krisenzeiten gefährlich werden. "Mauert die Betriebe nicht ein", Gastbeitrag, HB, S. 48 - Stuhlhersteller Aeris will auch beim Sitzen für Bewegung sorgen, Interview mit Inhaber und Geschäftsführer, Josef Glöckl, FAZ, S. 21 - Daimler steigt aus deutschem Lkw-Mautsystem aus, HB, S. 1, 8, 9 - Deutsche Börse trennt sich von oberstem Risikomanager, HB, S. 33 - Die Industrie ist unzufrieden mit wichtigen Teilen der Wirtschaftspolitik, Brief von DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben, FAZ, S. 15 - Unionsfraktionsvize Michael Kretschmer: Schröders Nominierung für Rosneft-Posten hat "mehr als einen unguten Beigeschmack", Interview, Zeitungen der Funke Mediengruppe - Gastbeitrag von Roland Koch: Entsteht gerade ein Glasfaser-Monopol der Deutschen Telekom? Die Gefahr besteht durchaus. (Der ehemalige hessische Ministerpräsident Koch ist heute im Aufsichtsrat von Vodafone Deutschland), SZ, S. 18 - Fipronil-Skandal: Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer weist Vorwürfe von Bundesagrarminister zurück, Interview, Bild
(AWP)