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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - POSITIV -Die Freude über den US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag dürfte zu Beginn der neuen Woche zunächst nachhallen. Der Broker IG taxierte den Dax am Morgen rund zwei Stunden vor dem Auftakt weitere 0,16 Prozent höher auf 12 318 Punkte. Nach dem guten Jobbericht der Amerikaner hatte er vor dem Wochenende bereits um fast 1,2 Prozent zugelegt. Die US-Arbeitslosigkeit war im Juli auf den tiefsten Stand seit 16 Jahren zurückgegangen.

USA: - REKORD - Der Dow Jones Industrial hat am Freitag dank robuster Arbeitsmarktdaten den nächsten Rekord verbucht. Der Leitindex baute seinen höchsten Stand mit der Schlussglocke bis auf 22 092,81 Punkte aus und setzte so auch am achten Tag in Folge eine Bestmarke. Mit einem Aufschlag von letztlich 0,30 Prozent kommt er schon seit neun Handelstagen ohne Verluste aus - die längste positive Serie seit Februar. Im Wochenverlauf legte er um rund 1,2 Prozent zu.

ASIEN: - HOCH - Der robuste US-Arbeitsmarkt hat am Montag auch Asiens Aktienmärkte beflügelt. Die USA gelten als Zugpferd der Weltwirtschaft. Vor allem die japanischen und australischen Börsen stiegen - so sprang der Nikkei 225 in Tokio wieder über die Marke von 20 000 Punkten. Zurückhaltender waren die Anleger in Festland-China.

DAX            		12.297,72   	1,18%
XDAX           		12.287,45   	1,16%
EuroSTOXX 50		3.507,41		1,18%
Stoxx50        		3.122,32		0,98%

DJIA           		22.092,81   	0,30%
S&P 500        		2.476,83		0,19%
NASDAQ 100  		5.899,91		0,15%

Nikkei 225          20.066,33       0,57% (7:00 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - BEHAUPTET - Trotz des starken US-Arbeitsmarktberichts sollte der Bund-Future die Woche behauptet beginnen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Montagmorgen. Gleich zu Handelsbeginn dürften die Daten zur deutschen Industrieproduktion seiner Meinung nach überzeugend ausfallen. Im weiteren Tagesverlauf dürfte sich der Bund-Future seiner Meinung nach zwischen 162,55 und 163,85 bewegen.

Bund-Future Schlusskurs		163,17		-0,17%
Bund-Future Settlement		163,13		0,02%

DEVISEN: - EURO NAHE 1,18 DOLLAR - Der Eurokurs hat sich zu Beginn der neuen Woche etwas von seinem jüngsten Rückschlag erholt. Er war am Freitag nach robusten US-Arbeitsmarktdaten erheblich unter Druck geraten und bis auf 1,1728 Dollar gefallen. Am Montagmorgen stand er bei 1,1794 Dollar, kam damit allerdings nicht an den Referenzkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Freitag heran, der noch bei 1,1868 (Donnerstag: 1,1860) Dollar gelegen hatte.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,1794		0,17%
USD/Yen        		110,71		0,02%
Euro/Yen       		130,57		0,19%

ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise sind am Montag leicht gesunken. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 52,23 US-Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im September fiel um 16 Cent auf 49,42 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- EU-Kommission prüft Quote für E-Autos, HB, S. 1, 4-5 
- EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU): Autobauern drohen 
  milliardenschwere Kartellstrafen, Bild, S. 2 
- Gunnar Herrmann, Chef der Kölner Ford-Werke, fordert im Dieselskandal 
  sachlichere Debatte, aber auch mehr Initiative der Industrie und weist 
  jeglichen Manipulationsverdacht im eigenen Haus zurück, Interview, HB, S. 6-7 
- Japan greift in Verkaufsprozess von Toshibas-Chipsparte ein, FT, S. 12 
- Bodendienstleister Aeroground beteiligt sich am Schaden von Air Berlin, 
  Interview mit Michael Kerkloh, Chef des Flughafen München, HB, S. 16 
- Neuer NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper will Kampf gegen Steuerbetrüger 
  fortsetzen, Interview, Welt, S. 10 
- Luftfahrt-Präsident Stefan Schulte: Deutsche Fluggesellschaften verlieren 
  Marktanteile im Heimatmarkt, Interview, FAZ, S. 21 
- Alexander Birken, Chef der Otto Group, will gegen Amazon bestehen - dank 
  besserer Algorithmen. Helfen soll auch ein gewisser Sozialpatriotismus, 
  Interview, SZ, S. 16 
- Staatsfonds Temasek aus Singapur will im Mittelstand investieren - bevorzugt 
  bei Konsumartikeln und im Gesundheitsmarkt, Gespräch mit Europa-Chef 
  Tan Chong Lee, HB, S. 28 
- EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) geht nicht davon aus, dass die 
  EU die noch ausstehenden rund 4,3 Milliarden Euro Heranführungshilfen an die 
  Türkei zahlen wird, Interview, Bild, S. 2 
- EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU): Briten müssen mindestens bis 
  2020 Beiträge an die EU zahlen 
- EU-Haushaltskommissar will alle Beitrags-Rabatte für Mitgliedsländer 
  abschaffen, Interview, Bild, S. 2 

(AWP)