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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STABILER START - Mit stabilen Kursen dürfte der deutsche Aktienmarkt in den letzten Handelstag der Woche gehen. Der Broker IG Markets taxiert den DAX rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,1 Prozent fester auf 12 655 Punkte. In Asien traten die Kurse überwiegend auf der Stelle. "An den asiatischen Börsen ist man vorsichtig vor dem Beginn der Berichtssaison in den USA", sagt ein Händler. Diese Vorsicht dürfte sich zunächst auch am deutschen Markt fortsetzen.

USA: - MODERAT IM PLUS - Die Anleger an der Wall Street haben am Donnerstag ihren Optimismus beibehalten. Die wichtigsten Aktienindizes knüpften mit moderaten Gewinnen an ihre Rally zur Wochenmitte an. US-Notenbankchefin Janet Yellen hatte den Markt am Mittwoch mit ihren Aussagen vor dem Kongress angetrieben. Die Währungshüterin hatte ein behutsames Vorgehen bei weiteren Leitzinsanhebungen in Aussicht gestellt. Experten werteten ihre Worte als Signal gegen einen steilen geldpolitischen Straffungskurs.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die gute Laune an der Wall Street hat am Freitag nicht alle asiatischen Börsen mitreissen können. Wie auch schon an den Vortagen legte etwa die Börse in Hongkong zu. Der Hang-Seng-Index lag mit 0,07 Prozent auf 26 364,21 Punkten im Plus. Der chinesische CSI-300-Index hingegen, der die 300 grössten Werte an den Börsen Shanghai und Shenzhen abbildet, verlor 0,08 Prozent auf 3683,99 Punkte.

DAX              		12.641,33		0,12%
XDAX            		12.657,78		0,18%
EuroSTOXX 50    		3.527,83        0,36%
Stoxx50        	    	3.163,91        0,15%
DJIA             		21.553,09		0,10%
S&P 500        	    	2.447,83	    0,19%
NASDAQ 100  		    5.793,36	    0,25%

Nikkei 225  20.138,13 +0,19% (7:07 Uhr) ACHTUNG SOMMER/WINTERZEIT!

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KEINE GROSSE BEWEGUNG - Der Bund-Future dürfte sich nach Einschätzung der Helaba am Freitag konsolidieren und sich zwischen 160,50 und 162,00 Punkten bewegen. Für den Tag anstehende US-Konjunkturdaten dürften in den USA weder die Zinsfantasien forcieren, noch zurückdrängen, hiess es von den Experten der Bank.

STABIL - Der Bund-Future sollte mehr oder weniger unverändert in den Tag starten und sich zwischen 160,80 und 162,05 bewegen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Donnerstagmorgen. Trotz einem derzeit verbesserten Stimmungsbild würden die Anleger vorsichtig agieren und den zweiten Teil der Anhörung von Janet Yellen abwarten.

Bund-Future Schlusskurs		161,29		-0,07%
Bund-Future Settlement		161,15		0,09%

DEVISEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Kurs des Euro hat sich am Freitag im frühen Handel kaum bewegt. Am Morgen schwankte er weiter um die Marke von 1,14 US-Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,1405 Dollar gehandelt. Sie notierte damit knapp über dem Niveau aus dem US-Handel. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1417 (Mittwoch: 1,1449) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8759 (0,8734) Euro

(Alle Kurse 7:11 Uhr)
Euro/USD       		1,1405		0,06%
USD/Yen             		113,46		0,13%
Euro/Yen       		129,38		0,21%

ROHÖL - LEICHTE VERLUSTE - Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel geringfügig nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 48,37 US-Dollar. Das waren fünf Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung sank um acht Cent auf 46,00 Dollar.

Zuletzt gab es unterschiedliche Signale zur Balance am Ölmarkt. Einerseits gibt ein starker Rückgang der US-Ölreserven Hinweise auf ein gesunkenes Angebot. Andererseits sieht die Internationale Energieagentur (IEA) nach wie vor keinen Ausgleich von Angebot und Nachfrage, nachdem sie sich zuvor noch zuversichtlicher zum Abbau des Überangebots geäussert hatte.

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PRESSESCHAU

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TOP-THEMEN

- Bundesverkehrsminister Dobrindt lässt Mercedes-Dieselfahrzeuge überprüfen, SZ, S.1,15 (Sie lesen Wiederholungen der betreffenden Meldungen um 5.00 Uhr sowie um 5.15 Uhr)

- Britischer Hedgefonds schluckt Rocket Internet-Gesellschaft Lendico, HB, S. 32 (Sie lesen eine Wiederholung der Meldung um 5.00 Uhr)

Bis 7.15 Uhr

- Sprudelnde Steuereinnahmen in Niedersachsen: Finanzminister Peter-Jürgen Schneider (SPD) lehnt zusätzliche Ausgaben ab, Interview, Neue Osnabrücker Zeitung

- Kanadischer Versicherer Manulife Financial prüft für US-Tochter John Hancock Börsengang, WSJ, B1

- Mattel sucht neuen Finanzvorstand, WSJ, S.B3

bis 23.45 Uhr (Vom Vorabend)

- Auslandsbanken in Deutschland für die Beibehaltung der Abgeltungsteuer, BöZ, S. 4

bis 21.00 Uhr (Vom Vorabend)

- Wirtschaftsweiser Peter Bofinger fordert Wiederbelebung der Eigenheimzulage, Welt, S.13

- Schäubles Milliarden-Hilfen für arme Kommunen fast aufgebraucht, Bild-Online

- Deutsche Bahn vor Auftrag in Katar, WiWo

- Kartellamtschef: Müssen gegen Digitalkonzerne schneller werden, Interview mit dem Präsidenten des Bundeskartellamts Andreas Mundt, WiWo

- Vorsitzender des Mittelstandsausschusses der Arbeitgeberverbände BDI und BDA fordert besseren Internetausbau, Interview mit Hans-Toni Junius, HB, S. 19

- Chef der Indexfonds-Sparte des Vermögensverwalters Blackrock verspricht sich im Zuge der Mifid-II-Regulierung mehr Zuspruch für Indexfonds, Interview mit Mark Wiedman, HB, S. 38

/stb

(AWP)