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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - HÖHER - Nach seinem Befreiungsschlag am Vortag dürfte der Dax am Mittwoch zunächst weiter zulegen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen rund zwei Stunden vor dem Start 0,21 Prozent höher auf 11 993 Punkte. Tags zuvor war das Börsenbarometer bis zum Handelsschluss so hoch wie zuletzt im April 2015 gestiegen.
USA: - REKORDJAGD - Die Wall Street hat am Dienstag ihre Rekordjagd fortgesetzt. Gute Geschäftsergebnisse aus dem Einzelhandel und gestiegene Ölpreise lieferten den Börsianern neue Argumente. Die Hoffnung auf Steuergeschenke und Wirtschaftsimpulse des neuen US-Präsidenten blieb ohnehin präsent. Hinzu kamen gute Stimmungsdaten aus den europäischen Unternehmen.
ASIEN: - GEWINNE - Asiens Börsen haben sich am Mittwoch in weiten Teilen vom guten Lauf der US-Märkte anstecken lassen. Die Kursausschläge hielten sich allerdings in Grenzen. Die japanischen Märkte pendelten um den Vortagesschluss, nachdem der Yen gestiegen war. Der erschwert den Export.
DAX 11.967,49 1,18% XDAX 11.989,31 1,42% EuroSTOXX 50 3.339,33 0,81% Stoxx50 3.092,22 0,62% DJIA 20.743,00 0,58% S&P 500 2.365,38 0,60% NASDAQ 100 5.350,73 0,49% Nikkei 225 19.379,87 0% (Schlussstand)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - VERLUSTE - Der Bund-Future dürfte mit leichten Verlusten in den Tag starten und sich dann zwischen 163,75 und 165,00 bewegen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Mittwochmorgen.
Bund-Future 164,47 -0,09%
DEVISEN: - EURO ÜBER 1,05 DOLLAR - Der Kurs des Euro ist bis zum Mittwochmorgen schwach geblieben. Nur kurzzeitig hatte sich die Gemeinschaftswährung in der Nacht etwas erholen können. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0537 US-Dollar, was genau dem Referenzkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Vortag entsprach. Am Montag hatte die EZB den Euro noch auf 1,0616 Dollar taxiert, am Dienstag kam es dann zu einem Rutsch von fast einem Cent gegenüber dem Dollar. Hintergrund ist die Erwartung weiter steigender Zinsen in den USA.
(Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,0537 -0,07% USD/Yen 113,56 -0,05% Euro/Yen 119,66 -0,12%
ROHÖL - TEURER - Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel ihre kräftigen Gewinne vom Vortag gehalten und weiter zugelegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 56,89 US-Dollar. Das waren 23 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April stieg um 18 Cent auf 54,51 Dollar.
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PRESSESCHAU
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- Citigroup sondiert Brexit-Verlagerungen nach Frankfurt, Interview mit Citigroup-Europachef Jim Cowles, FAZ, S. 26
- Britische Wirtschaft setzt auf "Europe First". Chefin des britischen Unternehmerverbands, Carolyn Fairbairn will vor allem mit der EU Abkommen für die Zeit nach dem Brexit vereinbaren, Interview, FAZ, S. 19 - Die Bundesregierung hält an Privatisierungsplänen für Deutsche Telekom und Deutsche Post fest. HB, S. 8
- Ex-FBI-Chef Louis Freeh bringt sich als Monitor für VW in Stellung. US-Behörden ermitteln zu scharf gegen Konzerne, HB, S. 16, 17
- Studie: Discounter Lidl dürfte in USA schnell auf Umsatz von mehr als fünf Milliarden kommen, HB, S. 1, 4 und 5
- Finanzinvestor Equistone bereitete Autozulieferer E. Winkemann für Verkauf vor, FAZ, S. 22
- US-Ökonom Joseph Stiglitz: Donald Trump droht die Welt in eine Abwärtsspirale zu ziehen, Gastbeitrag, HB, S. 56
- Brasilianischer Finanzhändler XP Investimentos will mit Börsengang vier Milliarden Reais (1,2 Mrd Euro) einnehmen und plant damit grössten Börsengang seit 2013 in Brasilien, WSJ, B6
- Knappe Mehrheit der Deutschen für Agenda-Pläne von Martin Schulz, Welt, online
- Mexikos Aussenminister Luis Videgaray spricht sich für engere Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland aus. Warnung an Washington vor Aushöhlung des Handelsabkommens Nafta, Interview, Welt, S. 6
- Chef des Euro-Rettungsfonds (ESM), Klaus Regling: Griechenland kann 2018 auf eigenen Beinen stehen, Interview, SZ, S. 1, 17
- Harte Sanierung bei Karstadt-Lebensmitteltochter, Zeitungen der Funke Mediengruppe
- Füllstände der deutschen Erdgas-Speicher auf Tiefstand, Bild, S. 1
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dpa-AFX
(AWP)