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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - HÖHER - Der Dax dürfte am Dienstag zunächst an seinen starken Wochenstart anknüpfen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,22 Prozent höher auf 10 684 Punkte. Tags zuvor hatten die Anleger den Schock über die abgelehnte Verfassungsreform in Italien schnell abgeschüttelt und der Dax hatte letztlich über anderthalb Prozent zugelegt.

USA: - REKORDHOCH - Das gescheiterte Referendum in Italien hat am New Yorker Aktienmarkt am Montag kaum interessiert. Der US-Leitindex Dow Jones kletterte gleich zu Handelsbeginn auf ein Rekordhoch und arbeitete sich im Zuge überraschend starker ISM-Dienstleistungsdaten sowie zunächst weiter steigender Ölpreise in Richtung 19 300 Punkte vor. Bereits Europas Börsen hatten auf das Nein zu einer Verfassungsreform in Italien gelassen reagiert und überwiegend Gewinne eingefahren.

ASIEN: - HOCH - Asiens Börsen haben am Tag zwei nach der Ablehnung der italienischen Verfassungsreform in die Spur zurückgefunden und höher tendiert. Damit folgten sie den guten Vorgaben der Wall Street. Besonders kräftig ging es in Taiwan und Südkorea hoch mit einem Plus von anderthalb Prozent; der Nikkei in Tokio legte ein halbes Prozent zu.

DAX              		10.684,83	1,63%
XDAX            		10.713,49	1,73%
EuroSTOXX 50		     3.052,75	1,25%
Stoxx50        		     2.825,42	0,54%

DJIA             		19.216,24	0,24%
S&P 500        		     2.204,71	0,58%
NASDAQ 100  		     4.778,14	0,82%

Nikkei 225              18.360,54    0,5% (Schlussstand)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - STABIL - Die instabilere Situation in Italien sowie die Tagung des EZB-Rats dürften tendenziell ein Stützungsfaktor für die Bundkurse darstellen, schrieb Dirk Gojny am Dienstagmorgen. Der Bund-Future sollte seiner Meinung nach wenig verändert in den Tag starten; der März-Kontrakt dürfte sich zwischen 161,25 und 162,55 bewegen.

Bund-Future   		160,45		-0,42% (Dezember)
Bund-Future   		161,84		-0,49% (März)

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,07 DOLLAR - Der Euro zeigt sich trotz des gescheiterten Verfassungsreferendums in Italien weiter stark. Am Dienstagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0749 US-Dollar und bewegte sich damit nur knapp unterhalb des Stands im Wall-Street-Handel. Am Vortag war der Euro in einem ersten Schock bis auf 1,0506 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit März 2015 gefallen, hatte sich aber rasch erholt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag schliesslich auf 1,0702 (Freitag: 1,0642) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:10 Uhr)
Euro/USD       		1,0749		-0,12%
USD/Yen             113,96		0,18%
Euro/Yen       		122,50		0,06%

ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise sind am Dienstag gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete im frühen Handel 54,53 US-Dollar. Das waren 41 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Januar fiel um 51 Cent auf 51,28 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- BMW will mit verschlankter Modellpalette Platz für neue Fahrzeuge sowie eine grössere Präsenz im oberen Luxussegment schaffen, Interview mit dem scheidenden Finanzvorstand Friedrich Eichiner, FAZ, S. 24

- Wirtschaftsweiser Volker Wieland rät Italien zum Antrag auf Hilfen des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und IWF. Dies wäre Schutzschild gegen Schuldenkrise und würde notwendigen Druck für Auflösung des Reformstaus liefern, Interview, HB, S. 7

- Händler nutzen Amazon-Plattform Marketplace für systematischen Umsatzsteuerbetrug, HB, S. 1, 18, 19

- Xi Jinping könnte als erster chinesischer Staatspräsident am Weltwirtschaftsforum in Davos teilnehmen, FT, S. 1

- Nach dem angekündigten Rücktritt von Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi wird private Lösung der Finanzprobleme der krisengeschüttelten Bank Monte dei Paschi schwieriger: Milliardenspritze aus Katar wackelt, FT, S. 1

- Iran ist in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Werftkonzern Hyundai Heavy Industries über Kauf von Containerschiffen und Tankern im Wert von 650 Millionen US-Dollar, WSJ, B4

- Der ehemalige Ministerpräsident Italiens, Mario Monti, rechnet nicht mit neuer Eurokrise, Bild, S. 2

- Vizepräsident des EU-Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff, will Italien in der Eurozone halten, Griechenland aber nicht, Interview, Welt, S. 4

- Bundeswehr erwägt einen Verkauf ihrer Werkstätten an die Rüstungsindustrie, Welt, S. 9

- Charles-Édouard Bouée, Chef der Unternehmensberatung Roland Berger: Politik hat noch keine Antwort auf die Frage, wie man den Menschen die Angst vor dem schnellen wirtschaftlichen Wandel nehmen kann, gefunden, Interview, SZ, S. 19

- EZB-Bankenaufseher überprüfen IT-Systeme von Banken, BöZ, S. 1/3

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dpa-AFX

(AWP)