Die Verluste vom 7. und 8. Februar wurden mit dem Kurssprung wieder ausgeglichen. Der Handel war vergangene Woche nach einem Kursrutsch vor dem Hintergrund des Erdbebens im syrisch-türkischen Grenzgebiet ausgesetzt worden. Bereits nach dem schweren Erdbeben 1999 war die Börse des Landes für eine Woche geschlossen gewesen.
Am Markt hiess es, das Investoren in Istanbul von staatlichen Stützungsmassnahmen angelockt wurden. Wie es hiess, wurden Milliarden von türkischen Lira in die Märkte gepumpt, um die Aktien zu stützen.
Am Vortag hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg bereits unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, dass ein türkischer Staatsfonds die Aktienbörse mit einem neuen Mechanismus notfalls stützen soll. Damit sollten grössere Kursverluste als Folge der schweren Erdbebens vom 6. Februar vermieden werden, hiess es. Der Fonds zur Kursstabilisierung soll demnach mit Mitteln staatlicher Banken Aktien in Phasen erhöhter Kursausschläge kaufen.
Beben der Stärke 7,7 und 7,6 hatten im türkisch-syrischen Grenzgebiet Anfang vergangener Woche für schwere Zerstörungen gesorgt. Die Zahl der Toten ist mittlerweile auf mehr als 40 000 gestiegen./mis/stk/tih/he
(AWP)