In China etwa hat die Regierung in Peking anlässlich der Jahrestagung des Nationalen Volkskongresses Wachstumsaussichten präsentiert, die mit einem erwarteten Wachstum von 5 Prozent für eine gewisse Enttäuschung gesorgt haben. Ab dem morgigen Dienstag wird der Fed-Vorsitzende Jerome Powell dann vor dem Kongress aussagen. Investoren erhoffen sich Aussagen darüber, wie die Zentralbank über Inflation und ihre Zinserhöhungskampagne in Zukunft denkt. Zum Wochenschluss dürfte dann der monatliche US-Arbeitsmarktbericht seinen Einfluss geltend machen.

Der von der Bank Julius Bär berechnete SMI gewinnt vorbörslich gegen 08.15 Uhr 0,13 Prozent auf 11'204,80 Punkte. Von den 20 SMI-Titeln werden alle höher gestellt. In der vergangenen Woche hat sich der SMI kaum von der Stelle bewegt und damit an die Entwicklungen der Vorwochen angeknüpft, in denen er sich ebenfalls mehr oder weniger seitwärts bewegt hatte.

Das grösste Plus weisen aktuell die Papiere von Richemont (+0,6%) auf. Laut Händlern haben die Experten von HSBC die Aktien hochgestuft und empfehlen sie neu zum Kauf. Auch Konkurrent Swatch (+0,8%) wird vorbörslich zunächst höher erwartet.

Daneben ziehen auch Titel wie ABB (+0,4%) oder UBS und Logitech (beide +0,4%) vorbörslich etwas stärker als der Markt an.

In den hinteren Reihen fallen die Anteilsscheine von Zur Rose mit +2,8 Prozent auf. Bereits am vergangenen Freitag hatten sich die Papiere mit einem satten Plus von mehr als 6 Prozent ins Wochenende verabschiedet. Aufschläge von 2,8 Prozent verdanken SIG-Aktien einer neu ausgesprochenen Kaufempfehlung durch Goldman Sachs.

Nach Zahlen wiederum sind Helvetia (+1,8%) und Belimo (+0,5%) gesucht.

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(AWP)